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Gute Erlöse für Brennholz / Bewirtung durch freiw. Feuerwehr / Badische Zeitung 11.1.2017

Jan 11, 2017

Alle Baumarten gingen bis 34 Prozent über dem Anschlag weg.

 

Während Förster Gerhard Schwab (links) noch den Polter beschrieb, warteten die Käufer bereits darauf, ihre Angebote an Ortsvorsteher und Auktionator Hansjörg Obermeier abgeben zu können. Foto: Cremer

 

 

 

WINTERSWEILER (cre). Perfektere Bedingungen für eine Holzversteigerung gibt es wohl kaum. Da waren sich Förster Gerhard Schwab, Wintersweilers Ortsvorsteher Hansjörg Obermeier und die Käufer einig. Bei knackigen Temperaturen, aber schönstem Winterwetter kamen auf dem Katzenberg knapp 150 Festmeter Holz zur Versteigerung. Etwa die Hälfte davon entfiel auf Buchenholz, ein gutes Viertel auf krankheitsbedingt gefällte Eschen und der Rest auf Ahorn, Eiche und Hainbuche.

Im Verlauf der vom Ortsvorsteher vorgenommenen Auktion der 30 Lose, nachdem der Förster diese jedes Mal vorgestellt hatte, erwiesen sich die Kaufinteressenten als sehr spendabel. Im Endergebnis lag der Aufschlag über alle Baumarten bei stolzen 34 Prozent. Hatte der Anschlag bei insgesamt 7485 Euro gelegen, betrug der Erlös unter dem Strich 10 025 Euro.

Diese Zahl widerspricht nach Gerhards Schwabs Meinung dem Trend der vorangegangenen Holzversteigerungen. Er führte dieses Ergebnis zum einen auf die Kälte zurück, viel Heizmaterial wird jetzt doch gebraucht. Günstig war auch der Versteigerungstermin zwischen dem Feiertag und dem Sonntag, der so mehr Interessenten als gewöhnlich in den Forst lockte. Zudem habe das Holz „adrett aufbereitet“ in bester Abfuhrlage gelegen. Insgesamt folgten rund 100 Kaufinteressenten und Zuschauer von Polter zu Polter. Auch der Ortsvorsteher zeigte sich sehr erfreut über „die gelungene Veranstaltung“. Er hatte erwartet, dass das Holz knapp über Anschlag verkauft würde. Doch schon am ersten Los hatten die Käufer signalisiert, wohin die Reise gehen sollte.

Entgegen dem Brauch auf Holzversteigerungen im benachbarten Kandertal müssen die Käufer im Rebland nicht sofort die Geldbörse zücken, sondern können in Ruhe die Rechnung abwarten. So blieb denn noch genug Kleingeld, um sich am von der Feuerwehr Wintersweiler errichteten Verpflegungsstand am Schorenweg mit wärmenden Getränken und Würsten zu versorgen.

Die nächste Holzversteigerung wird am Samstag, 14. Januar, ab 10.30 Uhr in Schallbach unterhalb des Waldspielplatzes stattfinden. In Mappach wird man sich am 21. Januar an der Jagdhütte treffen, am 4. Februar am Wollbacher Sträßle in Egringen und am 11. Februar am Kalkgraben in Huttingen.

 

Die Feuerwehr Bewirtungscrew bei sehr knackigen Temperaturen:

20161101_FFW_Holzversteigerung_IMG_20170107_124242Foto:Privat

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