In Wintersweiler wurde der Schiibe-König gekürt / Huttinger Fasnachtsfeuer fällt ins Wasser.
Fasnachtsfeuer 2016Das Wintersweiler Fasnachtsfeuer war am Samstag trotz nicht idealen Wetters gut besucht. Foto: Cremer
REBLAND (cre/vl). Der Dauerregen am gestrigen Sonntag ließ um die abendlichen Fasnachtsfeuer fürchten. Die Feuerwehr Huttingen hatte sich schon am Morgen entschlossen: „Wir sagen das Fasnachtsfeuer ab und nehmen in einer Woche einen neuen Anlauf.“ Die Feuerwehr traf sich am Abend nur zum kleinen Hock am Gerätehaus. In Istein wurde anders entschieden: „Wir machen’s, wie geplant“, war die Linie am frühen Sonntagnachmittag, als der Regen ein ganz klein wenig nachließ. Wie die Veranstalter der Feuer in anderen Ortschaften entschieden, wurde nicht bekannt. Klar ist: Wer sich von vornherein auf den Samstagstermin festgelegt hatte, so wie Wintersweiler, war etwas besser dran. In einem langen Fackelzug bewegten sich Kinder und Erwachsene von der Dorflinde in Wintersweiler hinauf zum Fasnachtsfeuerplatz am Katzenberg. Die Feuerwehr hatte auf dem kleinen Festplatz am Waldrand die Waldwirtschaft aufgebaut und diese mit einer großen Plane gegen den dann doch einsetzenden Nieselregen geschützt. In einem Wettbewerb wurde diesmal um die Ehre eines „Schiibe-Königs vom Katzenberg“ gekämpft. Dazu wurde mit einer Stoppuhr ermittelt, wessen Scheibe sich am längsten in der Luft hielt. Von den Erwachsenen durfte sich Frank Muser mit der Königswürde schmücken. Bei den Kindern hatte Noah Kamm den richtigen Dreh bewiesen. Trotz des Regens konnte man sich über mangelnden Besuch nicht beklagen. Die ersten Heimkehrer trafen immer noch auf Gruppen auf dem Weg zum Feuer.
Zusatzkommentar:
Wir hatten sicherlich an diesem Tag, trotz des schlechten Wetters, vermutlich die am weitesten gereisten Scheibenschläger in Wintersweiler:
jemand von Österreich, und jemand von Houston Texas/US.
Wir hatten auf jedenfall alle zusammen viel Spass, und die Idee vom Schiibe König tat das selbige dazu.