FANCLUB der Freiwilligen Feuerwehr Wintersweiler

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Jahresbericht 2024

Ein weiteres ereignisreiches Jahr liegt hinter uns, und es ist an der Zeit, unsere Abenteuer und Heldentaten Revue passieren zu lassen. Lasst uns gemeinsam auf die Highlights des Jahres 2024 zurückblicken – mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln.

Der Start ins neue Jahr 

Das Jahr begann mit einem Einsatz am 4. Januar, bei dem wir den Rettungsdienst unterstützten. Leider mussten wir den Verlust eines Kameraden der Altersmannschaft, Dieter Rösch, verkraften.

Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden.

13.01. Trauerfeier für Dieter Rösch in der Kirche Wintersweiler.

Am 20. Januar fand unsere 84. Generalversammlung statt – ein Pflichttermin, bei dem wir uns alle wieder in Schale geworfen haben.

Florian berichtete über die Statistik der aktiven Wehr, der Altersmannschaft sowie ein kurzer Abriss über einzelne Aktivitäten.

Besondere Ehrungen wurden an Markus Gütlin und Rainer Gempp für 40 Jahre Feuerwehrdienst sowie an Kevin Braun, Ralf Gütlin, Dominic Kammerer und Simon Müller für 15 Jahre Dienst verliehen.

Beförderungen gab es für Tamara Braun, Yannik Gempp, Max Obermeier und Julia Gütlin.

Die ersten Gesamtübungen des Jahres am 22. Januar brachten uns auf den neuesten Stand in Sachen Digitalfunk. Ebenso verteilten wir die vorgegeben Ausbildungsziel der Gesamtübungen innerhalb der Mannschaft. So dass immer zwei Kameraden und einen Gruppenführer die Übung vorbereiten können.

Am 23. Januar verfolgten wir noch eine online Veranstaltung über lebensbedrohliche Einsatzlagen.

Fasnacht und Feuerwehr 

Im Februar ging es heiß her, Feuer, schweiss und Kaltgetränke.

Am 3. Februar stand das Holzmachen der Gruppe 1 auf dem Programm,

Gefolgt von der Gesamtübung am 5. Februar, bei der wir uns mit Stichen und Knoten beschäftigten.

Jeder durfte mal schaukeln, ob sitzend oder liegend.

Da Marco an der Generalversammlung abwesend war, holte wir noch die Ehrung für seine 25-jährigen aktiven Mitgliedschaft nach.

Er durfte dann nochmal schaukeln.

Am 17. Februar loderten die Flammen des traditionellen Fasnachtsfeuers meterhoch in den Himmel. Die Gulaschsuppe war schneller weg, als wir „zum Einsatz fertig“ sagen konnten, und die Würste gingen weg wie warme Semmeln

Scheibenschlagen hat eine lange Tradition und diese wir auch weiter gelebt. Auch diesen Jahr wurde wird der Scheibenkönig gekrönt. Die Gesamtflugzeit beider Scheiben ergibt das Ergebnis. Andi, der sich als Schweizer geoutet hatte, gewinnt mit 11,2 Sekunden. Knapp dahinter: Benjamin Sommer mit 11,07 Sekunden und Philipp Linser mit 11,06 Sekunden. Bei den Jugendlichen siegt Aron Lang mit sieben Sekunden vor Hannes Argast und Nele Wehner.

Übung macht den Meister 

Der März war vollgepackt mit Übungen und Einsätzen.

Am 4. März stand die Türöffnung bei der Feuerwehr in Weil am Rhein auf dem Programm. Unsere Kameraden wurden professionell von zwei erfahrenen Feuerwehrleuten, Manuel und Winnie, unterwiesen. Die Erkenntnis des Abends war, dass Türöffnungen oft schwieriger sind, als sie aussehen. Es ist immer ratsam, vorher zu überlegen, ob es nicht einfachere Zugangsmöglichkeiten gibt.

Neben der Türöffnung wurden uns auch verschiedene Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge gezeigt. Besonders im Hinblick auf lange Wasserförderungsstrecken und den Einsatz bei Flächen- und Waldbränden haben wir wertvolle Einblicke gewonnen. Wir wissen jetzt besser, welche Ressourcen und Möglichkeiten uns zur Verfügung stehen.

Ein großes Dankeschön geht an die Feuerwehr Weil am Rhein das sie uns diese Einblicke ermöglicht haben.

Am 9. März sammelten wir Schrott zugunsten der Jugendfeuerwehr.

Am 12. März war die Gruppe 2 wieder aktiv. und hat verschiedene Brandobjekte angefahren. Die Einsatzorte umfassten:

  • Kindergarten
  • Wiesengrund
  • Brüchental
  • Dorfstraße

Während der Einsätze wurden verschiedene Szenarien und Problemstellungen diskutiert und dargestellt. Die Übungen waren wiederum sehr informativ und lehrreich.

Die Generalversammlung des Wintersweiler EV fand am 15. März statt, hier nahmen wir mit einer Abordnung Teil. Wobei 4 von 5 aus der Vorstandschaft sind auch in der Feuerwehr.

Am 20. März wurden wir zu einem Wohnungsbrand nach Huttingen alarmiert. Ein etwas älteres Ofen Model hatte durch leichte Rauchentwicklung den Rauchmelder ausgelöst. Nach kurzer Erkundung und einmal kräftig durchlüften war der spuk auch schon wieder vorbei. Die Bewohnerin durch so viel Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei leicht überfordert, aber am Ende alles gut.

Am 24. März nahmen wir so gut wie vollzählig, inklusive Partnerinnen und Partner an der Gesamtgenerallversammlung zum 50-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Egringen Kirchen teil.

Bilder sagen mehr als Worte, Party können wir.

Mit gutem Essen, leckerem Wein und einer Anerkennung für die geleistete Arbeit war es ein rundum gelungener Abend. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren!

Am 26. März hatten wir einen Einsatz beim EMI – „Brandmeldeanlage hat ausgelöst“. Der ausgelöster Melder konnte im Bereich der Mechanischen Werkstatt ausfindig gemacht werden. Es roch auch leicht verbrannt im Bereich des Schweissplatzes. Der dort beschäftigte Schweisser mischte sich unauffällig unter das Volk.

Wir rückten wieder ein.

Frühlingserwachen 

Im April blühten nicht nur die Blumen, sondern auch unsere Einsatzfreude.

Bei der Gesamtübung am 2. April konnten wir in einem Abrissgebäude auf dem Gelände der Bundespolizei, in Fachkreisen auch Sanidepot genannt, unser Können unter Beweis stellen. Zwei Trupps unter Atemschutz ausgerüstet mit Strahlrohr und Haligantool, jede Tür wurde geöffnet, aber ohne vorher anzuklopfen. Endlich können wir mal so richtig austoppen.

Am Ende wurde eine vermisste Person gerettet sowie das Feuer erfolgreich gelöscht.

Parallel dazu wurde die Einsatzstellenhygine aufgebaut und das richtige endkleiden der Atemschutztrupps durchgespielt und verinnerlicht.

Am 4. April fand die erste Übung der Tagesalarmgruppe des Jahres statt. Hier nahmen einige Kameraden aus unsere Abteilung teil. Es wurde aufgezeigt, wie ein gerade Schlauch als Kurve zur Einspeisung der Drehleiter gelegt wird. Gerade Kurve kann nicht jeder.

Am 11. April folgte ein weiterer Einsatz am EMI – Die Brandmeldeanlage hat ausgelöst-

Umziehen unter 5 Sekunden.

Anfahrt – Erkunden – Rückfahrt.

Routine ist alles.

Die Ausschusssitzung am 18. April mit dem Hauptthema Dorfhock war ein wichtiger Meilensteine in unserer Jahresplanung.

Am 29.04.2024 gegen 17:18 Uhr wurden wir zu einem weiteren Einsatz alarmiert. Nachforderung Unterstützung Rettungsdienst.

Dorfhock und mehr 

Der Mai brachte uns den beliebten Dorfhock am 29. und 30.

Trotz des Regens wurde der Dorfhock zwischen Rathaus und Feuerwehrhaus zwei Tage lang gefeiert. Die Zusammenarbeit zwischen unserer Abteilung und dem Verein Winterschwiler funktionierte perfekt, da viele Feuerwehrleute auch im Vereinsvorstand sind.

Der Aufbau erfolgt gemeinsam am Dienstag.

Am Mittwoch verlief das Fest in Schüben, da einige Besucher bei Regen unter die Dächer gingen oder nach Hause fuhren, während bei Regenpausen neue Gäste kamen.

Am Feiertag war das Wetter besser, und das angebotene Essen war schnell ausverkauft.

Beide Festtage waren gut besucht.

Die Kuchentheke war dank zahlreicher Spenden reichlich bestückt und sehr beliebt. Besonders bei den jungen Gästen stand das Feuerwehrauto im Mittelpunkt, das von den Kindern regelrecht belagert wurde, da gefühlt jedes Kind einmal hinter dem Lenkrad sitzen wollte.

Gesamtübung am 6. Mai. Es gab insgesamt drei Stationen zu meistern, und jede hatte ihre eigenen Herausforderungen.

Station 1: Turnschuh unter Frontlader eingeklemmt

Hier zeigte sich, dass die einfachste Idee oft die beste ist. Mit dem Halligan Tool ging es schnell und unkompliziert – manchmal ist weniger wirklich mehr!

Station 2: Flüssigkeitsaustritt aus Fass

Auch hier war Erkundung gefragt. Die Gullies mussten abgedichtet werden, und das war eine echte Teamarbeit. Jeder half mit, und am Ende war alles dicht.

Station 3: Retten von Personen aus dem 1. OG

Hier wurde es spannend! Mit der vierteiligen Steckleiter aus dem alten Jugendraum sollte eine Person gerettet werden.

Bei der Übung Gruppe 2 am 14.05.2024 wurde ein Brand einer Baumaschine simuliert. Zunächst griff das 1 Rohr mit Wasser aus dem Tank an.

Danach wurde die Wasserförderung vom Hydranten zum Fahrzeug aufgebaut und auch das zweite Rohr mit Wasser versorgt. Der Zugang zum abgesperrten Gelände erfolgt mittels Bolzenschneider, natürlich nur so als ob.

Diese Übung wurde zweimal mit unterschiedlicher Besetzung innerhalb der Staffel wiederholt.

Sommer, Sonne, Feuerwehr 

Im Juni standen wieder zahlreiche Übungen auf dem Programm.

Die Gesamtübung am 3. Juni beschäftigte sich mit der Saugstelle EMI.

Zunächst wurde das Ansaugen aus einem Gewässer mit vier Saugschläuchen durchgeführt. Jeder hatte die Möglichkeit, die Pumpe selbst zu bedienen.

Vorher musste jedoch etwas Gartenarbeit mit einer Motorsäge erledigt werden, da die Wasserentnahmestelle zugewachsen war.

Die zweite Aufgabe bestand darin, Wasser aus einem 360 m³ Behälter beim EMI zu entnehmen.

Anschließend wurde ein simulierter Vegetationsbrand mit Spezialequipment gelöscht, das aus D-Verteilern, Schläuchen und gefühlten Spielzeug Strahlrohren bestand.

Am 11. Juni beschäftigte sich Gruppe 1 intensiv mit dem Thema Schlauchmanagement. In diesem Bereich gibt es mittlerweile verschiedene Techniken und Herangehensweisen, die wir uns erneut angesehen haben, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Es gibt nicht die eine Lösung, sondern es handelt sich immer um eine Situationsentscheidung. Daher ist es wichtig, dass alle Möglichkeiten bekannt sind und berücksichtigt werden können.

Am 18.06 fand die Übung der Gruppe 2 bei fast „tropischen“ Temperaturen statt. Wir hatten zwei interessante Aufgabenstellungen zu lösen:

  1. Brand eines Altkleidercontainers sowie ein sich ausbreitender Vegetationsbrand und ein möglicher Fahrzeugbrand. Zum Glück hatten wir den Universalschlüssel für den Container dabei, was uns die Arbeit erheblich erleichterte.
  2. Annahme eines Gesundheitsproblems bei der Installation einer Solaranlage. Der Elektriker hatte ein gesundheitliches Problem, und wir mussten ihn versorgen und retten. Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit, die Solaranlage und deren Komponenten zu begutachten.

Ebenfalls konnte Kevin erfolgreich den Gruppenführer Lehrgang als Heimschläfer in Eschbach an der FÜBA abschließen.

Glückwünsche gehen ebenfalls an Tamara, sie hat erfolgreich den Sprechfunkerlehrgang abgeschlossen

Glückwunsch an die Geschwister Braun.

Weitere Termine wie die Übung Tagesalarm, Einbau Digitalfunk in unserem Fahrzeug, sowie ein Praxistraining zur E- Mobilität runden den geschäftigen Monat ab.

Nussbaumhock und Döner 

Am 16.07.2024, bei sommerlichen Temperaturen, führte Gruppe 1 eine Übung durch.

Das Einsatzszenario war eine verletzte Person in einem Abwasserschacht. Zuerst wurden mögliche Gase im Schacht mit unserem CO-Messgerät gemessen. Anschließend wurde die Person mit einer Rettungsschlinge aus dem Schacht gerettet. Aufgrund der hygienischen Verhältnisse im Abwasserschacht wurde die Rettung nur simuliert. Die Ironie der Übung: Kaum hatten wir begonnen, wurde die Abteilung Istein zu einem Einsatz wegen Gasgeruchs alarmiert.

Der Nussbaumhock am 21. Juli war ein weiteres Highlight. Die diesjährige Übung vor dem Nussbaumhock fand am Ortsrand statt. Es wurde angenommen, dass eine Person bei Arbeiten in einer Feldscheune verletzt wurde und das Gebäude stark verraucht war. Während eine Person leicht zu lokalisieren war, konnte die zweite nicht so einfach gefunden werden. Die beengte Anfahrt behinderte sowohl den Aufbau als auch das eventuelle Nachrücken von Zusatzkräften, da leider nur ein Zufahrtsweg verfügbar ist. Der engagierte Laiendarsteller Jürgen B. spielte seine Rolle perfekt, so perfekt, dass es dem Angriffstrupp schwerfiel, ernst zu bleiben.

Beim anschließenden Nussbaumhock wurden wir bestens mit Döner versorgt (mit und ohne Pommes 🙂). In der Pizzeria heißen sie ja „Pizzajolo’s“, heißen sie dann beim Döner „Dönerjolo’s“? Fragen, die an diesem Tag leider offen blieben. Auf jeden Fall war es sehr lecker, vielen Dank an die „Dönerjolo’s“ 🙂 und die Organisatoren.

Ein großes Dankeschön geht an unseren Kameraden der Altersmannschaft, Freddi. Er hat uns nicht nur seine Scheune als Übungsobjekt zur Verfügung gestellt, sondern uns auch noch einen Schein fürs Bier zugesteckt. Nochmals vielen Dank, Freddi.

Wir gehen in die Sommerpause.

Großeinsatz und eigentlich Sommerpause.

Am 4. August feierten wir das 150-jährige Jubiläum der Feuerwehr Blansingen.

An beiden Tagen waren wir durch unsere Kameraden mit Familie und Freunde vertreten. Am Sonntag war unser Bully eine Attraktion vor allem für die kleinen Besucher in der Fahrzeug Ausstellung. 

Am späten Nachmittag des 04. August wurden wir zu einer Hilflosen Person alarmiert. Nach kurzer Erkundung am Einsatzort stellten wir das fest das der Notruf durch einen defekt am Hausnotruf ausgelöst wurde. Glückliches Ende für alle Beteiligten, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei machten sich wieder auf den Heimweg.

Am 10. August ereignete sich ein besonders erwähnenswerter Einsatz, bei dem rund 200 Strohballen am Seebodenhof in Flammen aufgingen. Über mehrere Stunden hinweg kämpften etwa 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Efringen-Kirchen, Egringen und Wintersweiler gegen den Großbrand.

Die aufgehende Sonne über dem Läufelberg, deren Strahlen sich durch die Rauchschwaden kämpften, schufen eine bizarre, aber auch teilweise romantische Atmosphäre.

In den kurzen Pausen genossen wir bei bestem Wetter unseren Kaffee und die selbst belegten Weggel.

Bis es nochmal eine Runde in die Brandbekämpfung ging.

An einem heißen Sommerabend des 14. August, als das Thermometer bereits 35 Grad anzeigte, trafen sich Kameraden aus allen Abteilungen der Feuerwehr Efringen-Kirchen zu einer wichtigen Übung zwischen Wintersweiler und Mappach.

Das Ziel: Die beste Vorgehensweise bei einem Vegetationsbrand zu trainieren. Mit begrenzten Wassermengen pro Fahrzeug und der brütenden Hitze war es eine Herausforderung, die wir mit Bravour meisterten.

Die Übungen zur Vegetationsbrandbekämpfung am 14. August und die Einsätze am 4. und 10. August zeigten einmal mehr, wie wichtig unsere Arbeit für die Gemeinschaft ist. Sowie auch die Zusammenarbeit über die Ortsgrenzen hinweg.

Übung und Einsatz

Am Sonntag, dem 15.09.2024 wurden wir zu einem Flächenbrand bei der A5 gerufen, der sich jedoch als Fehlalarm herausstellte, sodass kein Einsatz notwendig war.

Am selben Tag nahmen wir am Oldtimertreffen in Weil am Rhein teil.

Am 16.09.2024 führten wir die Gesamtübung Nr. 8 zum Thema Vegetationsbrand durch. Einige Kameraden, die bereits an Vegetationsbrandübungen teilgenommen hatten, gaben ihr Wissen an den Rest der Abteilung weiter.

Zuerst als „Trockenübung“ danach als nasse Übung am Dorfausgang, aufgeteilt in zwei Gruppen wurde ein Vegetationsbrand simuliert, welcher mittels „Einsatz mit Bereitstellung“ abgearbeitet wurde.

An diesem Abend fassten wir alles erlernte über die Vegetationsbrandbekämpfung abschließend zusammen.

Passend zur Jahreszeit wurden wir nach der Übung noch mit Zwiebelwaie und Neuem verpflegt.

Viele, Viele Übungen und Schulungen

Der Oktober begann mit der Gesamtübung Nr. 9 am 07.10.2024, bei der Kamerad Martin uns zu Solaranlagen, Wärmepumpen, Batteriespeichern, Balkonkraftwerken und E-Auto Ladestationen / Wallboxen schulte.

Auch hier fassten wir das erlernte aus den Multiplikatoren Schulung der vergangenen Monate abschliessend zusammen.  

Am 10.10.2024 nahmen unsere Atemschützler an der Heißausbildung in der mobilen Brandübungsanlage der Naturenergie Netze in Fischingen teil. Diese Anlage kann Zimmerbrände unterschiedlichen Schweregrades bis hin zur Durchzündung (Flashover) simulieren, ebenso wie Brände von Elektroverteilerkästen oder Gasschiebern. Einsatzkräfte können hier ihre körperlichen und materiellen Grenzen in einer sicheren Umgebung austesten, da die Temperatur in den Kammern von 400 bis auf 700 Grad hochgefahren werden kann. Besonders wichtig ist die Realbrandausbildung, um ein Gefühl für Hitze und Enge zu bekommen und um taktisch richtiges und effektives Vorgehen zu trainieren. Über einen Einstieg durch das Dach kann auch die Brandbekämpfung in tiefer liegenden Kellerräumen simuliert werden.

12.10.2024 besuchten einige Kameraden den TH- Tag in Efringen.

15.10.2024 fand die Übung der Gruppe 2 statt.

16.10.2024 hatten wir eine Vorbesprechung zum Katzenbergtunnel

17.10.2024 fand die Übung Tagesalarm statt.  

Am 18.10.2024 schloss Michael Kuhn erfolgreich seine Gruppenführerausbildung in Bruchsal an der Landesfeuerwehrschule ab.

Am 19.10.2024 nahmen wir an der Nachtwanderung des Winterschwiler EV teil.

Am 20.10.2024 fand die Viererübung in Blansingen statt, bei der wir die Wasserversorgung sicherstellten und ebenfalls löschten.

Das angenommene Objekt war ein ehemaliger Baustoffhandel, in dem Personen vermisst wurden. Diese wurden durch die Atemschutztrupps gerettet. Unsere Wehr stellte die Wasserversorgung aus dem Brandweiher sicher und stellte 2 Atemschutzstrupps, sowie weitere Trupps zur Riegelstellung.

Beim Ankuppeln am Brandweiher und dem Legen der B-Leitung wartete unser Oldie der Bully am Weiher. Das Anzapfen an der Steigleitung und das anschließende Runterklettern und Anhängen ist nur etwas für die Dünneren unter uns. Aufmerksame Schlauchleitungskontrolleure sorgten dafür, dass wie immer alles im Griff war!

Am 22.10.2024 organisierte Jonas für die Gruppe 1 den Besuch der Drehleiter von Efringen Kirchen, bei dem wir die Wintersweiler Skyline bei Nacht genießen konnten. Scheisse isch des hoch.

Am 26.10.2024 nahmen wir an der Tunnelübung im Katzenbergtunnel teil, bei der ein Zug in der rechten Röhre stehengeblieben war und etwa 200 Personen gerettet werden mussten.

Regel 1 im Tunnel, nichts anfassen, Regel 2 auch sich selber nicht anfassen. Au wenn es umterm Auge juckt…. Gell Rösti.

Am 28.10.2024 fand die Ausschusssitzung Nr. 2 im Gerätehaus statt, bei der Themen wie der Winterzauber, die Generalversammlung 2025 und Lehrgangsbedarf besprochen wurden.

Abschluss

Im November führten wir am 04.11.2024 die Gesamtübung Nr. 10 durch.

Thema „erste Hilfe“.

Station 1, auffinden einer Bewusstlosen Person, sowie das durchführen der  Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Die Reanimation.

Dabei simulierten wir den Ablauf von ca. 10 Minuten bis der Rettungsdienst theoretisch, hoffentlich spätestens eingetroffen ist. Fazit, 10 Minuten sind verdammt lange, zumindest in dieser Situation, mit einer hübschen Frau (Mann, divers was auch immer) sieht das anders aus.

Station 2, Patientengerechte Rettung aus verschiedenen Fahrzeugen. PKW, LKW und Traktor, alles was Räder hat war vertreten.

Am 19.11.2024 führte Gruppe 2 die Übung Nr. 9 durch, bei der Übungen mit der Pumpe und der Motorsäge durchgeführt wurden. Danach wurden diverse Reinigungsarbeiten erledigt.

Am 28.11.2024 wurden wir per Melder zu einem angenommenen Brand in Huttingen gerufen. Es stellt sich als unangekündigte Abschlussübung mit Huttingen heraus.

Dabei unterstützten wir die Abteilung Huttingen bei dem angenommenen Brand mit zwei Atemschutztrupps und brachten unseren Lüfter in Stellung, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen.

Nach dem Befehl „Strom marsch!“ lief der Lüfter dann auch.

Auf dem Fußweg zweier Kameraden nach Hause entdeckten sie plötzlich ein Fundament oder Gebäude an einem potenziellen Standort, möglicherweise das der neuen Engetalwehr? Spion Martin und Rainer G. berichten weiter.

Anschließend wurden wir bei Schorle und Grillwurst bestens verpflegt, und der Scheidebecher wurde dann noch im Gerätehaus eingenommen.

Erst die Arbeit dann das Vergnügen

Das Jahr neigt sich dem Ende, am 3. Dezember, traditionell ging es für die Atemschützler zur Feuerwehr Schopfheim. Die alljährliche Belastungsübung stand an. Laufband, Endlosleiter, die Gottsei Dank dann doch ein Ende hat. Jeweils im Trupp ging es dann durch den Käfig. Abschluss der Übung war dann noch das Ergometer. Alle haben erfolgreich bestanden.

Am 07.12.2024 fand unser Winterzauber statt, bei dem wir alle aktiven Feuerwehrleute, die Altersmannschaft, die Jugendfeuerwehr sowie alle Helfer beim Dorfhock zu einem gemütlichen Abend einluden. Es gab Glühwein, Gulaschsuppe, Käsefondue, Grillwürste und Speck am zum selber grillen sowie Kaffee und Zopf.

Ein gemütlicher Abend als Dankeschön für die Arbeit der vergangenen 12 Monate.

Am 14. Dezember fand der Gerätewart Tag in Efringen statt. Ralf und Simon führten den letzten Pflichttermin für 2024 durch.

Das Jahr 2024 war für uns ein Jahr voller Herausforderungen.

„Zwei Einsätze, bei denen wir den Verlust von Menschenleben erfahren mussten, haben uns erschüttert und uns Grenzen aufgezeigt. Diese Erfahrungen haben uns seelisch stark gefordert. Doch durch die Stärke unserer offenen und respektvollen Kameradschaft konnten wir das Erlebte gemeinsam verarbeiten und uns gegenseitig unterstützen. Dies schmälert jedoch keineswegs unsere Leistung und unseren Einsatz, unabhängig vom Ausgang der Ereignisse.“

Das zentrale Thema, das unseren gesamten Ort und Feuerwehr bewegt, ist das Standortkonzept. Mit dem Beschluss des Gemeinderates steht fest, dass es zu einer Reduzierung der Standorte kommen wird. Die Abteilung Wintersweiler wird mit den Abteilungen Welmlingen, Blansingen und Huttingen zur Wache Nord im Engetal zusammengefasst.

Kurzer Rückblick:

Bereits bei unserem Internen Workshop „Zeitenwende“ am 23. Januar 2023 haben wir eine interne Umfrage durchgeführt, die uns einen ersten Eindruck der Stimmung zu diesem Thema in unseren Reihen gab.

Die fiktive Vision lautete:

„Am 1. August 2030 wird die Stützpunktwehr am Klingelberg eröffnet, die Abteilungen werden zusammengelegt.“

Schon damals zeigte sich eine positive Grundstimmung, die sich in den folgenden Umfragen von Brandschutz Vier in unserer Abteilung fortsetzte.

Wir vier hier vorne werden nicht müde zu sagen, dass nicht Gebäude eine Kameradschaft und Gemeinschaft ausmachen, es sind die Menschen, Kameradinnen und Kameraden die ihren Dienst am nächsten Leisten.

Es sind die Menschen, die eine Dorfgemeinschaft am Leben halten, nicht die Gerätehäuser.  

Nur gemeinsam über Ortsgrenzen hinweg können wir die Einsatzbereitschaft in der heutigen geschäftigen Zeit sicherstellen.

Wir können hier ein Vorbild schaffen, das für eine Feuerwehr steht, die durch Zusammenhalt und Engagement in der gesamten Region hervorsticht.

Die letzten Worte gehen an die Gemeinderäte, an die Politik ich möchte an das Zitat von Günther Schabowski (seiner Zeit – Regierungssprecher der DDR) vom 09. November 1989 erinnern.

Auf die Nachfrage eines Journalisten, wann das Gesetz in Kraft trete (Damals die Öffnung der Mauer) folgten die heute berühmten Worte: 

„Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.“

Mit diesen Worten für eine zügige Abwicklung schließen wir die Ereignisse für 2024.

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.