Wie jedes Jahr stellte sich die Feuerwehr der Aufgabe, für die Gäste des Fasnachtsfeuers 2017, den Platz am Wald komfortabel herzurichten.
Den Wetterprognosen zufolge war es den ganzen Nachmittag stürmisch, aber mit geringer Regengefahr gegen abend, und wenn dann vor 1700 Uhr.
Sodass man sich dieses Jahr dafür entschied einen „gscheiten Windschutz“ im Wald anzubringen.
Zur Erinnerung: letztes Jahr wurde das Planendach fast vom Wind weggeweht. Das konnte also dieses Jahr nicht passieren (Dach wegwehen, weils keines gab 🙂 ).
Auch das
Gremium für den Scheibenkönig hat weder Kosten noch Mühen gescheut und hat einzigartige Kunstwerke zur Verfügung gestellt, welche den ersten zwei des Scheibenturniers als Preise ausgehändigt werden sollten.
Auch der Scheibenprinz wurde mit einem Preis vorgesehen.
Soweit zum Plan, der sehr gut und ausgetüftelt war.
Gegen 1800h versammelten sich bereits die ersten Familien mit Kindern am Dorfplatz, als es – verspätet – zu tröpfeln anfing.
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung und Regenschirme, das sagten sich viele, die sich dann um 1830 auf den Weg an den Wald machten.
Das gute am Wetter war, dass man den Regen nicht ins Gesicht bekam, weil er voll von hinten – quer mit Sturmböen auf die nette Wandergemeinde niederprasselte.
Am Wald oben angekommen machte sich mehrheitlich die Jungmannschaft – mit den von von der Feuerwehr gestifteten, gratis Fackeln, daran das Feuer anzuzünden.
Die gelang auch sehr gut, dank des starken Windes aus Südwesten.
Nach einer halben Stunde hatte der Regen ein einsehen und es tröpfelte nur noch etwas vor sich hin.
Dafür sorgte der Wind und das entfachte Feuer und die damit einhergehenden Rauchschwaden dafür, das an diesem Abend wohl alle Gäste zum potentiellen Nichtraucher für das ganze 2017 wurden, das ist auch ein lobenswerter Vorsatz.
Gerüchteweise wurde bekannt dass eine Scheibe vom Thomas N, durch eine Windböe derart lang in der Luft blieb, dass die Minutenanzeige für die Stoppuhr nicht mehr ausgereicht hat.
Andere Stimmen sagten, dass es schlichtweg aufgrund der nebulösen Sichtweiten gar nicht möglich war überhaupt festzustellen, wer gerade wohin, und wie lange abgeschlagen hatte.
Daher haben sich die Schiedsrichter darauf geeinigt dass es dieses Jahr – aufgrund wiedriger Windverhältnisse, kein Scheibenschlagen Wettbewerb stattfindet.
Das Fest war trotzdem, unter den gegebenen Umständen, sehr gut besucht.
Die Feuerwehr möchte auf diesem Weg allen Besuchern danken die den Weg zum Fasnachtsfeuer gefunden haben. Trotz des widrigen Wetters hat es wohl allen gefallen.
Feuerwehr Wintersweiler, wir können alles – ausser Wetter 🙂