Unvorbereiteter Alarm für Huttinger und Wintersweiler Wehr.
Reichlich eng wurde es bei der ortsübergreifenden Feuerwehrübung im Wintersweiler Niederdorf. Foto: Cremer
WINTERSWEILER (cre). Um 18.45 Uhr schallte kürzlich die Sirene durch Wintersweiler. Die Mitglieder der Feuerwehr wurden ebenso wie ihre Huttinger Kameraden zu einem Brand auf dem Anwesen der Familie Schneider im Wiesengrund gerufen. Vier Minuten nach Alarmierung, die parallel auch digital erfolgte, waren die Wintersweiler am Einsatzort. Großes Aufatmen bei ihnen wie bei der kurz darauf eintreffenden Huttinger Wehr, als sich herausstellte, dass es sich nicht um einen Ernstfall, sondern eine Gemeinschaftsübung handelte.
Gewusst hatten dies wohl lediglich die Kommandanten Florian Kammerer und Oliver Schirmer sowie die Ortsvorsteher, Petra Senn aus Huttingen und Hansjörg Obermeier aus Wintersweiler. Gemeinsam verfolgten sie das Geschehen mit Gesamtkommandant Werner Schmid und seinem Stellvertreter Philipp Haberstroh.
Angenommen war ein Brand in einer Scheune, der leicht auf die benachbarten Wohngebäude hätte übergreifen können. Eine von den Huttingern gebildete Wasserwand verhinderte dies. Drei Personen wurden vermisst. Nach einer knappen halben Stunde konnte Einsatzleiter Markus Gütlin „Feuer aus“ und „alle Personen gerettet“ melden. In der anschließenden Manöverkritik zeigte sich Gesamtkommandant Schmid mit dem Einsatz der 25 Feuerwehrleute sehr zufrieden. Ein Mal pro Jahr erfolgt eine solch unangekündigte Übung mal in Huttingen, mal in Wintersweiler, da beide Teilorte gemeinsam alarmiert werden. Zudem dienen die Übungen der Förderung der Kameradschaft, wie Florian Kammerer betonte.