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Kaminbrand verläuft glimpflich / Badische Zeitung 4.4.2015

Apr 4, 2015

Als die Feuerwehr Wintersweiler anrückt, ist das Feuer bereits von sich aus wieder erloschen.

WINTERSWEILER (cre). Folgenlos blieb ein Kaminbrand in einem Wintersweiler Wohnhaus. Am Morgen war eine Anwohnerin durch dicke Rauchwolken und Brandgeruch aufmerksam geworden. Schnell hatte sie ein Anwesen in der Nachbarschaft „Im Niederdorf“ als Quelle des vermuteten Brandes ausgemacht. Nachdem sie den Nachbarn aufgesucht hatte, alarmierte sie die Feuerwehr.

Wie der am Brandort anwesende Gesamtkommandant der Feuerwehr Efringen-Kirchen, Werner Schmid, bestätigte, war der Rauch inzwischen aus dem Kamin in die Küche des Wohnhauses gedrückt worden, so dass ein dort installierter Rauchmelder Signal gab. Als nur Minuten später die Freiwillige Feuerwehr Wintersweiler anrückte, war der Kaminbrand bereits von sich aus wieder erloschen. Vorsichtshalber war die Feuerwehr allerdings darauf eingerichtet, gegebenenfalls löschen zu müssen. Messungen zeigten jedoch, dass sowohl im Kamin als auch in der Umgebung keine erhöhten Temperaturen vorlagen.

 Aufgabe des ebenfalls alarmierten Kaminfegers Hans-Dieter Baier war es nun, den Kamin zu säubern und die Rußreste zu entfernen. Wie er erklärte, kann ein Kaminbrand durch Sauerstoffmangel bei der Verbrennung oder nicht genügend abgelagerten Brennstoff, wie zu frisches Holz, erfolgen. Der sich so über die Zeit bildende Glanzruß entzündet sich dann irgendwann und führt zum Brand.
Das Problem bei solchen Bränden können, wie Baier ausführte, versteckte Glutnester in der Umgebung des Kamins sein, denen man häufig erst mit einer Wärmebildkamera auf die Spur kommt. Im vorliegenden Fall war dies jedoch nicht nötig, so dass die Feuerwehr nach einer guten Viertelstunde wieder abrücken konnte. Auch der Einsatz des Polizeipostens Kandern beschränkte sich auf eine kurze Stippvisite. Im Wohngebäude war allerdings tüchtiges Lüften angesagt.

Glücklicherweise brauchte die Feuerwehr bei dem Kaminbrand in einem Wohnhaus in Wintersweiler nicht mehr einzugreifen. Foto: Reinhard Cremer