Philipp Haberstroh führt jetzt die Gesamtfeuerwehr Efringen-Kirchen
Philipp Haberstroh, bisher im Amt des stellvertretenden Kommandanten, ist in Istein zum neuen Gesamtkommandanten der Feuerwehr Efringen-Kirchen und Nachfolger von Werner Schmid gewählt worden.
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Werner Schmid geht, geführt wird die Gesamtwehr nun von Kommandant Haberstroh und seinen Vertretern Dennis Bodack und Markus Gütlin. Foto: Victoria Langelott
Als einziger Kandidat für das Amt wurde der 32-jährige Haberstroh in der Generalversammlung in Istein am Freitag von 138 Feuerwehrmännern und -frauen zum Nachfolger Werner Schmids gewählt, bei 166 gültigen abgegebenen Stimmen entsprach das einer Zustimmungsquote von 83 Prozent, was Feuerwehrangehörige selbst gegenüber der BZ als „sehr gut“ bezeichneten.
Die von Bürgermeister Schmid geleitete Wahl war geheim, wie bei einer politischen Wahl mussten die Wahlzettel in einer Kabine ausgefüllt werden. Als Wahlhelfer fungierten die anwesenden Ortsvorsteher der Gemeinde. Für das Amt des ersten Stellvertreters stellten sich Dietmar Gempp, Markus Gütlin und Dennis Bodack zur Verfügung. Da in der ersten Wahlrunde kein Kandidat die erforderliche Mehrheit von mehr als der Hälfte der Stimmen erhielt, musste der Wahlgang wiederholt werden, dabei wurde Dennis Bodack mit 89 Stimmen ins Amt gewählt. Bodack gehört der Feuerwehr Efringen-Kirchen an und ist beruflich bei der Werksfeuerwehr des Chemieunternehmens DSM in Grenzach tätig. Bei der Wahl zum zweiten Stellvertreteramt bewarben sich nun Gütlin und Gempp. Gewählt wurde Gütlin, Landwirt und Mitglied der Feuerwehr Wintersweiler, er erhielt mit 127 Stimmen die deutliche Mehrheit.
Schmid überreichte Haberstroh symbolisch einen Kommandantenhelm. Ganz herzlich dankte er ihm auch für seine Unterstützung im vergangenen Jahr und wünschte ihm alles Gute für die Aufgabe. Haberstroh nahm das Amt, in das er für fünf Jahre gewählt ist, mit den Worten an: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit für die nächsten fünf Jahre – dann sehen wir weiter.“ Als ein Nachfolger für Kassenprüfer Pierre Brosch gesucht wurde, schlug jemand im Saal Werner Schmid vor, der – herzlich lachend – annahm.