Januar 2001
Das Feuerwehrjahr 2001 beginnt am Freitag, den 5. Januar mit der 61. Generalversammlung im Rathaussaal in Wintersweiler. Kurz nach 20:00 Uhr eröffnet Kommandant Gütlin die Versammlung bei der diesmal nur 23 der 31 aktive Feuerwehrleute anwesend sein konnten. Er begrüsst alle anwesenden Aktivmitglieder, die Altersmannschaft, Ortsvorsteher Reinauer, die Ortschaftsräte, den stellvertretenden Gesamtkommandanten Pierre Brosch und seine Frau, den Gesangvereinsvorstand Herbert Schneider, sowie den Vertreter der Presse. Gütlin kann mit Thomas Näger und Joachim Ritter auch zwei neue Feuerwehrkameraden in der Wehr begrüssen.
Anschliessend erhebt man sich zu einer Gedenkminute, um den verstorbenen Kameraden zu gedenken.
Danach kann der Kommandant von einem zum Glück eher ruhigen Jahr berichten. Er erinnert an die Waldschenke am 1. Mai bei schönem Wetter und an den Feuerwehrhock zum 60-jährigen Bestehen der Wehr. Dabei dankt er besonders Detlef Hofmann und Hans Müller für die Organisation der gemeindeinternen, sportlichen Wettkämpfe mit sehr interessanten und amüsanten Disziplinen. Er berichtet über den Ausflug auf den Seelisberg, an die Bewirtung im Bauhof Kammerer bei der Gewerbeschau in Efringen und an das Metzgeteessen im Spätherbst. Danach erläutert Gütlin einige statistische Angaben des Jahres 2000: Es wurden 2 Schulungsabende, 12 Gesamt- und Gruppenübungen, zwei Alarmübungen und eine Gemeinschaftsübung durchgeführt. Ferner konnten 4 Atemschutzgeräteträger an einer Übung im Brandschutzcontainer teilnehmen, wofür sich Gütlin nochmals bei Pierre Brosch und der Gemeinde für diese Möglichkeit bedankt. Zahlreiche Kameraden konnten an einem Motorsägenkurs in Egringen teilnehmen, ein Mann wurde zum Truppführer und einer zum Maschinisten ausgebildet. Der Personalstand zum 1.1.2001 beträgt 30 Aktive und 18 Mann in der Altersmannschaft. Als Einsatz war nur eine Personensuche zu verzeichnen, wobei man nicht fündig wurde, der Vermisste aber glücklicherweise wieder aufgetaucht ist.
Unter Punkt vier folgt der ausführliche chronologische Jahresbericht des Schriftführers.
Danach folgt der Rechenschaftsbericht. Zu Beginn des Jahres 2000 betrug der Kassenstand 2661,27DM. Einnahmen von 19120,62DM stehen Ausgaben von 16.834,97DM gegenüber, was einen Kassenstand von 4946,86DM ergibt. Der Kassenprüfer Klaus Sommer bestätigt Rechner Norbert Kammerer eine exzellente Kassenführung und bittet die Versammlung um Entlastung. Diese wird per Handzeichen einstimmig erteilt.
Danach folgen die Wahlen. Detlef Hofmann wird in geheimer Wahl in seinem Amt als stellvertretender Kommandant mit 23 Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen wiedergewählt. Auch das Amt des Beisitzers steht zur Wahl. Felix Kammerer hat sich für das Amt bereits im Vorfeld zur Verfügung gestellt. Er wird in Abwesenheit per Handzeichen einstimmig gewählt. Als Kassenprüfer für das folgende Jahr werden Martin Obermeier und Andreas Gütlin festgelegt.
Unter Punkt sieben der Tagesordnung folgen die Ehrungen und Beförderungen. Hansjörg Lang und Wolfgang Kammerer werden für 25 Jahre Feuerwehrdienst geehrt. Beide arbeiteten 16 Jahre im Ausschuss mit und waren bei der ersten Goldgruppe dabei. Sie werden zu Ehrenmitgliedern ernannt und erhalten eine Urkunde. Zudem erhalten sie ein Present von Ortsvorsteher Reinauer und Wolfgang Kamm erhält einen Gutschein. Matthias Gütlin, der leider aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein kann, wird zum Oberfeuerwehrmann befördert.
Es folgen die Glückwünsche und Dankreden für die Wehr. Ortsvorsteher Reinauer bedankte sich für die geleistete Arbeit. Der Stellvertretende Gesamtkommandant Brosch bedankt sich ebenfalls für die reibungslose Zusammenarbeit und kündigt an, dass evtl. innerhalb der nächsten zwei Jahre die Sirene ausgedient hat und durch Alarmmelder ersetzt wird. Gesangvereinsvorstand Schneider bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Gesangverein in der Festgemeinschaft.
Beim letzten Punkt, Verschiedenes, erhalten die Vorstandsmitglieder je ein Weinpresent. Die Gerätewarte Müller und Obermeier erhalten zudem eine finanzielle Entschädigung für ihre Arbeit. Joachim Sommer erhält eine kleine Entschädigung für den Maschinistenlehrgang. Für vollzähligen Probenbesuch erhalten Martin Obermeier und Andreas Rösch je einen Römer. Gütlin bestimmt, dass die zweite Gruppe am folgenden Tag den Rathaussaal aufräumt. Nicht zur Strafe, sondern nur zur Übung, weil es im letzten Jahr nicht so richtig geklappt hat. Detlef Hofmann überreicht Kommandant Gütlin ein altes Standrohr, das poliert wurde und in welches die Namen der bisherigen Kommandanten der Feuerwehr eingraviert sind. Danach schliesst Gütlin gegen 21:15 Uhr denn offiziellen Teil der Versammlung mit den Worten: Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr und wünscht den Kameraden zu dem anschliessenden Essen einen guten Appetit. Es gibt gegrillten Schweinehals mit Spätzle und Feldsalat. Danach sitzen die Wehrmänner noch lange bei einem Glas Wein beisammen bevor die Versammlung in den frühen Morgenstunden nach einem kleinen Abstecher in den Jugendraum zu Ende geht.
Februar 2002
Der erste Schulungsabend wird am Montag, den 5. Februar im Mannschaftsraum abgehalten.
März 2002
Im Rahmen des zweiten Schulungsabends wird am Montag, den 5 März auch die neue integrierte Rettungsleitstelle besichtigt. Es wird über die damit zusammenhängenden Neuerungen bezüglich der Alarmierung und des Funkverkehrs informiert.
Im Zeitraum vom 5. – 30. März absolvieren die neu in die Wehr aufgenommen Kameraden Thomas Näger und Joachim Ritter einen Grundausbildungslehrgang in Efringen-Kirchen.
Kommandant Markus Gütlin und Stellvertreter Detlef Hofmann nehmen am Mittwoch, den 14. März an einer Sitzung des Gesamtausschusses in Istein teil.
April 2001
Die erste Geräteübung im Jahr 2001 findet am Montag, den 2. April statt.
Tags darauf, am Dienstag, den 3. April treffen sich der Feuerwehrausschuss und die Vorstandschaft des Gesangvereins zu einer gemeinsamen Sitzung. Hauptthema ist die Organisation des kommenden Maifestes. Zudem wird noch über den gemeinsamen Jahresausflug beraten und der 7. Juli als Ausflugstermin festgelegt. Es soll zudem in den Schweizer Jura gehen.
Am Freitag, den 6. April trifft man sich vor dem Gerätehaus um gemeinsam die Generalversammlung der Gesamtwehr in Egringen zu besuchen.
Am folgenden Tag, Samstag, den 7. April besucht Markus Gütlin die Kommandantentagung in Schliengen.
Während der Zeit vom 26. April bis zum 5. Mai besucht Florian Kammerer einen Atemschutzlehrgang in Schopfheim.
Am Freitag, den 27 April wird mit dem Aufbau des Festzeltes auf dem Katzenberg begonnen.
Am Montag, den 30. April werden dann die letzten Arbeiten im Festzelt für den folgenden Tag vorgenommen.
Mai 2001
Am Dienstag, den 1. Mai können dann der Gesangverein und die Feuerwehr Wintersweiler bei der traditionellen Maischenke auf dem Katzenberg wieder die Maibummler Willkommen heissen. Es ist einer der ersten schönen Tage in diesem Frühjahr, und so können zahlreiche Wanderer, Radfahrer und sonstige Maibummler mit Würsten, Steaks oder Pommes und Getränken verpflegt werden. Durch das erfolgreiche Maifest können auch in diesem Jahr wieder die Vereins- bzw. Kameradschaftskasse von Gesangverein und Feuerwehr aufgebessert werden.
Am folgenden Tag erfolgt der Abbau des Festzeltes mit einem kleinen Helferessen im Anschluss.
Am Montag, den 7. Mai trainieren die Wehrmänner in einer weiteren Gesamtgeräteübung ihren Umgang mit Spritze, Schlauch und Strahlrohr.
Am Samstag, den 12. Mai wird gegen 8:00 Uhr mit der jährlichen Schrottsammlung begonnen. Die Schrottmenge nahm in diesem Jahr leicht ab im Vergleich zu den Vorjahren. Es scheint so, als ob Wintersweiler so langsam entrümpelt wäre. Es kommt aber immer noch genug Alteisen in den Containern beim Sportplatz zusammen. Der Erlös kommt wie immer der Jugendfeuerwehr zu gute, welche auch mit Fleischkäsebrötchen und Getränken für die Verpflegung sorgt.
Am Nachmittag fährt eine Abordnung in Ausgehuniform zur Beerdigung des verstorbenen ehemaligen Abschnittskommandanten Karlfrieder Resin, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.
Am Dienstag, den 17. Mai kommt es zum ersten Einsatz. Durch die lange anhaltenden Regenfälle kann der Boden das Regenwasser nicht mehr aufnehmen. Die Wassermassen drohen vom Sportplatz her in den Kindergarten einzubrechen. So kommt es zum ersten Einsatz der Feuerwehr wegen Wassernot in Wintersweiler selbst. Drei Mann rücken aus, um das Wasser am Kindergarten vorbei zu leiten und so schlimmeres zu verhindern.
Am Mittwoch, den 18. Mai verschärft sich die Lage noch und so werden die Wehrmänner gegen 8:00 Uhr durch einen Sirenenalarm zum Hochwassereinsatz am Neubrunnen gerufen. Der Schacht kann die Wassermassen des Strassengrabens nicht mehr aufnehmen. Das Wasser läuft über die Strasse zum Teil in die Käfmatte, droht aber auch die Keller der Hauser Brändle/Bartsch und Schneider zu überfluten. Die Wehrmänner reinigen die z.T. verstopfte Drainage beim Feldweg. Zudem wird mit Kalkmehlsäcken, die vom Kalkwerk Istein bereitgestellt werden, das Wasser umgeleitet und durch die Käfmatte abgeleitet. Zudem wird noch eine verstopfte Dole unter dem Feldweg zur Eckt aufgerissen, um das angestaute Wasser ablaufen zu lassen. Der Wasserstand stieg rasch an und es bestand die Gefahr, dass es auf dem Anwesen Dahl zu Wasserschäden führen kann. Da die Regenfälle aufgehört haben, beruhigt sich zum Glück die Situation im Laufe des Tages.
Juni 2001
Am Donnerstag, den 7. Juni übt die Wehr bei einer weiteren Geräteübung die Brandbekämpfung und Menschenrettung.
Am Dienstag, den 12. Juni abends kommt es zu einem weiteren Einsatz unserer Wehr. Ein Autofahrer der von Wintersweiler beim Ernst-Mach-Institut auf die B3 abbiegen wollte, übersah eine aus Richtung Efringen kommende Motorradfahrerin. Die Motorradfahrerin wird dabei schwer verletzt. Da sich der Unfall bei der Wintersweiler Abfahrt ereignet hat, wird unsere Wehr alarmiert. Die Wehrmänner treffen nach der Polizei und dem Rettungsdienst ein. Sie binden die ausgelaufenen Betriebsstoffe mit Ölbindemittel und helfen die Strasse von den Unfallfahrzeugen zu räumen. Die B3 ist dabei in Richtung Welmlingen so lange gesperrt. Der Verkehr wird über Wintersweiler umgeleitet. Einige Kameraden versuchen in Wintersweiler den Verkehrsteilnehmern den richtigen Weg zurück zur B3 zu weisen.
Am Freitag, den 22. Juni besucht eine Abordnung den Festakt zum 75-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr in Eimeldingen.
Am Samstag, den 7. Juli macht man sich auf zum Jahresausflug. Um 7:00 Uhr geht es zusammen mit dem Gesangverein per Bus los in den Schweizerischen Jura. Via Basel, Delemont, Moutier und La Chaux de Fonds geht es nach Le Locle. Hier werden die unterirdischen Mühlen von Col de Roches besucht. In der geführten Besichtigung erfährt man einiges über die ehemalige Mühlen. Durch vier z.T. übereinander liegende Wasserräder wurden Getreidemühlen und sogar eine Sägerei angetrieben, die sich alle in mehreren Etagen übereinander in der dunklen, feuchten und engen Höhle befanden. In dem angeschlossenen Museum können die Arbeitsgeräte jener Zeit aus dem 17. bis 19. Jahrhundert sowie Generatoren und Elektromotore aus dem Beginn der Industrialisierung besichtigt werden. Danach geht es weiter an der Doubs entlang nach Le Brenets zum gemeinsamen Mittagessen im Hotel du Lac am Lac de Brenets. Anschliessend geht es in einer lustigen Schifffahrt mit Musik und einem kleinen Fussmarsch weiter zum Saut de Doubs, einem Wasserfall, bei dem die Wassermassen der Doubs 27 Meter in die Tiefe stürzen. Leider beginnt es nun, nach einem zwar trüben aber meist trockenen Tag an zu Regnen. Als es mit dem Schiff und den musizierenden Seeleuten zurück zum Bus geht, lässt der Regen aber bereits wieder nach. Über Les Ponts de Martel geht die Reise weiter nach Neuchâtel. Hier wird eine kleine Pause eingelegt, um einen Kaffee zu trinken oder den Markt zu besuchen. Danach geht es zunächst über Biel wieder zurück nach Deutschland. Nach einem ausgiebigen Abendessen im Gasthaus Blume in Kleinkems geht der Ausflug gegen 22:00 Uhr mit der Rückfahrt nach Wintersweiler zu Ende.
Am Sonntag, den 15. Juli findet die letzte Gesamtgeräteübung vor der Sommerpause statt. Im Anschluss daran ist auch die Altersmannschaft zu einem Frühschoppen eingeladen. Wegen des schlechten Wetters wird die Übung etwas kürzer und dafür der Frühschoppen mir Bauernwürsten und Bier vom Fass etwas länger.
Am Mittwoch, den 18. Juli nehmen Markus Gütlin und Detlef Hofmann an einer weiteren Ausschusssitzung der Gesamtwehr, diesmal in Mappach, teil.
Am Freitag, den 20. Juli besucht eine Abordnung unserer Wehr den Festakt beim 75-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Schallbach.
September 2001
Am Samstag, den 1. September trifft sich eine Gruppe um bei der Hochzeit von Manuela und Martin Obermeier Spalier zu stehen. Wie üblich muss sich das Brautpaar den Weg an der Fallklappe vorbei freispritzen. Am Abend ist dann die ganze Wehr zur Polterhochzeit in der Halle in Tannenkirch eingeladen.
Am Montag, den 3. September zeigen die Wehrmänner in einer weiteren Geräteübung ihr Können.
Am Samstag, den 8. September besucht eine Abordnung unserer Abteilung, bei regnerischem und stürmischem Wetter, den Festakt zum 75-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Egringen.
Am Sonntag, den 9. September wird der Kommandant gegen 8:45 Uhr telefonisch davon informiert, dass in der Nacht wegen des aufgeweichten Bodens und des böigen Windes ein Baum umfiel und nun die Verbindungsstrasse nach Mappach versperrt. Zu zweit wird die Räumung der Strasse vorgenommen.
Ab 10:30 Uhr nimmt die Gruppe 1 an den sportlichen Wettkämpfen in Egringen teil. Die Disziplinen dabei sind:
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Traktor-pulling: Ein großer Traktor muss so schnell wie möglich über zwei Ziellinien hin- und zurückgezogen werden. Die Zeit wird gemessen.
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Scrabble: Die hölzernen Buchstaben sind in einer mit Stroh gefüllten Kiste einzeln in voller Uniform zu suchen und das Lösungswort zusammenzupuzzeln.
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Staffellauf mit Übergabe des Strahlrohrs: Dabei muss allerdings ein Glas Mineralwasser getrunken werden, ein Zwieback komplett gegessen werden und danach soll man noch pfeifen können, ein 100er Nagel muss mit der spitzen Seite des Hammers komplett einzuschlagen werden und zum Schluss müssen noch Schnittschutzbeinlinge angezogen und an den nächsten Läufer übergeben werden. Vor allem der Zwieback und der Nagel erweisen sich dabei als zeitraubende Angelegenheit.
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Seilhüpfen: Zwei Mann schwingen das Seil und einer nach dem anderen springt in das Seil. Wenn vier Leute springen, wird die Anzahl der Sprünge gezählt. Manche Leute haben halt so ihre Probleme auf vier zu Zählen, so dass wir hierbei nicht besonders gut abschneiden. Dafür haben wir die meisten Sprünge mit fünf Mann im Seil.
Trotzdem erreicht die Wintersweiler Truppe, sehr zum Erstaunen des Kommandanten, mit dem zweiten Platz bei diesen Wettkämpfen ihr bisher bestes Ergebnis.
Am 14. September sollte die Gemeinschaftsübung der 4 Wehren aus Huttingen, Blansingen, Welmlingen und Wintersweiler stattfinden. Aufgrund der Ereignisse am 11. September findet aber ein Gedenkgottesdienst für die Feuerwehren in Kirchen statt und die Übung wird kurzfristig verschoben. Die Feuerwehr Abteilung Wintersweiler besucht statt dessen in Übungsuniform den Gedenkgottesdienst an die Terroropfer in New York, der in der Kirche zu Wintersweiler abgehalten wird.
Am Donnerstag, den 4. Oktober wird dann die Gemeinschaftsübung nachgeholt. Angenommen ist ein Dachstuhlbrand auf dem Anwesen Jenne. Die Wintersweiler Wehr nimmt den Erstangriff und die Menschenrettung unter Atemschutz vor. Die anderen Wehren unterstützen den Atemschutz und beginnen mit dem Löschangriff von aussen. Sie übernehmen auch das Abschirmen der Nachbargebäude. Danach kann man sich noch im Rathaussaal bei Bauernwürsten und einem Glas neuen Wein stärken.
Am Donnerstag, den 11. Oktober werden der Feuerwehrausschuss und der Gesangvereinsvorstand zu einer öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrates eingeladen. Es geht um den Ausbau des Rathauskellers. In einem Ortstermin wird der aktuelle Zustand begutachtet und man berät über das weitere Vorgehen.
Mitte Oktober nehmen Markus Gütlin und Detlef Hofmann an einem Treffen im Sitzungssaal in Efringen-Kirchen teil. Bürgermeister Fürstenberger informiert die Versammlung, dass Kommandant Braun sein Amt aus beruflichen Gründen aufgibt. Werner Schmid übernimmt das Amt kommissarisch bis zur nächsten Generalversammlung der Gesamtwehr.
Am Sonntag, den 28. Oktober werden die Feuerwehrkameraden gegen 19:00 Uhr durch die Sirene alarmiert. In Maugenhard brennt der Dachstuhl des Gasthauses Krone. In dem Gebäude sind Schüler der Black Forest Akademie untergebracht. Die Wehren aus Egringen und Efringen nehmen die Löscharbeiten vor. Unsere Wehr baut mit dem Schlauchwagen einen Teil der Förderstrecke vom Feuerbach nach Maugenhard auf. Die Schläuche werden im Bereich der Kreisstrasse K6351 von Egringen und oberhalb der Maugenharder Abzweigung verlegt. Die Pumpe und Fahrzeug werden bei der Abzweigung Maugenhard stationiert. Zudem werden Schlauchbrücken verlegt und der Verkehr im Bereich der Einfahrt gelenkt. Nach Schwierigkeiten mit der Egringer Pumpe, wird unsere Tragspritze an den Feuerbach umgesetzt, um die Wasserförderung aufrecht zu erhalten. Nach kurzer Zeit ist der Brand durch die Kollegen der anderen Wehren unter Kontrolle. Menschen werden glücklicherweise nicht verletzt. Nach dem Brand gibt es Mappach im Feuerwehrhaus noch eine Verpflegung mit heissen Würsten und Getränken.
Am Samstag, den 3. November treffen sich die Feuerwehrkameraden und Gesangvereinsmitglieder, um den Rathauskeller leer zu räumen und die Garage im Rathaus aufzuräumen. Die Garage wird zunächst entrümpelt und dann werden die Sachen der Festgemeinschaft ordentlich eingeräumt. Der Rathauskeller wird dabei vollständig leergeräumt.
Am Dienstag, den 13. November gratuliert Kommandant Gütlin dem Ehepaar Emilie und Wilfried Strohmeier zur silbernen Hochzeit und überreich im Namen der Wehr ein kleines Present.
Am Donnerstag, den 15. November findet eine Ausschusssitzung zusammen mit der Vorstandschaft des Gesangvereins statt. Es werden vornehmlich Einzelheiten zur Weihnachtsfeier besprochen.
Am Freitag, den 16. November nehmen Detlef Hofmann und Markus Gütlin an einer Kommandantenversammlung in Schlächtenhaus teil. Dort wird der stellvertretende Kreisbrandmeister Schwald in seinem Amt bestätigt.
Am Montag den 19. November findet die angekündigte Abschlussübung für das Jahr 2001 statt. Brandobjekt ist, aufgrund der mal wieder schlechten Witterungsbedingungen, das Rathaus. Angenommen wird ein Brand im Heizungsraum. Unter Atemschutz werden verletzte Personen aus dem Jugendraum über die Steckleiter evakuiert. Nach der Übung sitzt man noch zu einem Abendessen im Mannschaftsraum zusammen.
Am Mittwoch, den 21. November nehmen Kommandant Gütlin und Stellvertreter Hofmann an einer Gesamtausschusssitzung in Blansingen teil.
Am Montag, den 10. November werden in der letzten Ausschusssitzung einige Dinge im Vorfeld der Generalversammlung geklärt.
Am Mittwoch, den 12. November nimmt Markus Gütlin an einer Kommandantenbesprechung in Efringen-Kirchen teil, bei der es hauptsächlich um den Feuerwehrhaushalt geht.
Am Freitag, den 14. November besucht Markus Gütlin die Generalversammlung der Jugendfeuerwehr.
Am Samstag, den 15. Dezember sind alle Feuerwehrkameraden und Sänger mit Partnerin zur gemeinsamen Weihnachtsfeier von Gesangverein und Feuerwehr im Rathaussaal eingeladen. Zur Unterhaltung trägt der Gesangverein einige Lieder vor. Es wird ein Sketsch vorgeführt und ein Schokoladenquiz veranstaltet, bei dem die Namen von Süssigkeiten erraten werden sollte. Diese Süssigkeiten gibt es dann auch gleich als Gewinn. Zudem lässt man sich das Wildschweingulasch mit Spätzle und grünem Salat und einer Preiselbeerbirne schmecken und trinkt dazu einen guten Wein. Die Weihnachtsfeier ist die letzte Veranstaltung und beendet somit den Terminkalender der Feuerwehr für das Jahr 2001.
Abgeschlossen für das Jahr 2001.