FANCLUB der Freiwilligen Feuerwehr Wintersweiler

Website des Fanclubs der Freiwilligen Feuerwehr Wintersweiler

Jahresbericht 2004

Januar 2004

 

Der erste Anlass der Feuerwehr im Jahr 2004 ist die Bewirtung bei der Holzversteigerung am Samstag, den 10. Januar. Einige Kameraden bieten den Brennholzkäufer und interessierte Besucher heisse Wurste und Getränke an. Manch einer scheint eine neue Eiszeit zu erwarten, denn die Brennholzstapel und Schlagräume sind heiss begehrt und es werden Rekordpreise geboten. Die Geschäfte müssen danach natürlich auch ordentlich begossen werden, und so kommt es, dass diese Versteigerung sowohl für den Förster, als auch für die Feuerwehr ein grosser Erfolg wird. Den Gästen scheint es auch gut gefallen zu haben.

 

Am Mittwoch, den 14. Januar nimmt Markus Gütlin an einer Kommandantenbesprechung in Efringen-Kirchen teil.

 

Dieses Jahr findet die Generalversammlung erst am 17. Januar statt. Um 20:00 Uhr begrüsst Kommandant Gütlin eine recht vollzählige Wehr, sowie die Altersmannschaft, die Jugendfeuerwehr, den Gesamtkommandanten Schmid, Ortsvorsteher Reinauer, die anwesenden Ortschaftsräte, den 2. Vorstand des Gesangvereins Hansjörg Obermeier und den Vertreter der Presse. Entschuldigt sind Klaus Gütlin, Matthias Gütlin, Martin Ortstein und Herbert Schneider. Michael Lang wird nach einem Probejahr endgültig per Handschlag in die Wehr aufgenommen.

Im Anschluss wird mit einer Schweigeminute den verstorbenen Kameraden gedacht.

Im Bericht des Kommandanten erinnert Gütlin an die wichtigsten Geschehnisse 2003: Die Renovierung des Treppenhauses durch Detlef Hofmann und Rainer Gempp zusammen mit Rudi Heilmann. Der große Erfolg bei der Waldschenke zum 1. Mai. Gütlin berichtet vom Hochwasser, wo die Wehrmänner der Abteilung an 9 Einsatzstellen mit 300 Arbeitsstunden versuchten den Schaden zu begrenzen. Besonderer Dank geht an Hansjörg Lang und Ernst Kammerer, die schweres Gerät zur Verfügung gestellt haben. Erfreulich dagegen ist der Ausflug nach Köln zu erwähnen. Außerdem berichtet der Kommandant noch von einem missglückten Fehlalarm und von der erfolgreichen letzten Übung. Im Zusammenhang mit dem hervorragenden Ausflug mit Besichtigung der Adlerschanze und der Privatbrauerei Waldhaus, dankt er Norbert Kammerer. Gütlin erwähnt noch die letzte Weihnachtsfeier und berichtet, dass die Holzversteigerung letzte Woche ein voller Erfolg war, wofür er Felix und Norbert Kammerer dankt. Gütlin berichtet auch von den zahlreichen Kommandantensitzungen, wo es vor allem um die Finanzknappheit, die Baustelle am Katzenberg-tunnel und das Feuerwehrkonzept bis 2010 ging. Danach beendet Kommandant Gütlin seinen Bericht mit statistischen Angaben. Es wurden im vergangenen Jahr 10 Gesamt- und Gruppen- übungen, 2 Schulungsabende, eine Alarmübung und eine Gemeinschaftsübung durchgeführt. Zwei Wehrmänner absolvierten die Grundausbildung, vier besuchten einen Funklehrgang. Die Abteilung erhielt vier neue Pressluftatemgeräte als Ersatzbeschaffung. Die Wehr besteht zum 1.1.2004 aus 32 aktiven Wehrmännern, 18 in der Altersmannschaft und 6 Jugendfeuerwehrleuten.

Im Anschluss folgt der ausführliche Bericht des Schriftführers.

Der kürzeste Bericht ist, wie immer, der des Rechners. Kassenstand zu Beginn des Jahres war 1495,93€. Einnahmen von 7231,18€ stehen Ausgaben von 6970,17€ entgegen. Aktueller Kassenstand ist 1756,94€. Die Kassenprüfer Joachim Ritter und Axel Volk haben die Kassenführung von Norbert Kammerer für tadellos befunden, obwohl sich Axel nach der Weinprobe nicht mehr so recht erinnern kann. Sie entlasten den Rechner.

Danach folgen unter Punkt 6 die Ehrungen und Beförderungen: Für 25 Jahre Feuerwehrdienst werden Felix Kammerer und Peter Ritter geehrt. Sie erhalten eine Urkunde und werden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Zudem erhalten Sie vom Ortsvorsteher ein Geschenk und von Kommandant Werner Schmid einen Weinkrug von der Gesamtwehr. Für 40 Jahre werden Dieter Rösch und Wilfried Strohmeier geehrt. Sie erhalten ebenfalls ein Weinkrug von Schmid sowie eine Kupfertafel mit Motiven aus dem Dorf.

Axel Volk und Michael Lang werden nach erfolgreicher Grundausbildung zum Feuerwehrmann befördert. Sie erhalten eine Lehrgangsentschädigung und den Wimpel für die Uniformjacke.

Leider muss Gütlin auch 3 Wehrleute aus der Wehr verabschieden. Harald Hofmann möchte nach 30 Jahren aktivem Dienst, davon 8 Jahren als Schriftführer, aus dem Wehrdienst austreten. Er erhält zum Abschied einen gravierten Teller. Jürgen Sommer wohnt schon länger in Efringen und ist inzwischen dort in die Wehr eingetreten. Er erhält ein Geschenkpaket. Matthias Gütlin tritt aus der Wehr aus, da er in Riedlingen wohnt. Weil er nicht anwesend ist, wird er im Sommer beim Hock unter dem Nussbaum verabschiedet werden.

Es folgen mit Tagesordnungspunkt 7 die Wünsche und Anträge. Kommandant Schmid ergreift zuerst das Wort. Er dankt noch einmal Ernst Kammerer und den Landwirten für den Einsatz beim Hochwasser. Er ist der Meinung, die Planer sollten sich mal Gedanken machen, wie so etwas in Zukunft zu verhindern wäre. In der Summe warenbei dem Einsatz in der Gesamtwehr 206 Mann an 41 Einsatzstellen zugange und haben ca. 1859 Einsatzstunden abgeleistet. Im September war in Welmlingen gar ein erneuter Hochwassereinsatz notwendig. Er berichtet auch vom Sicherheitskonzept der Bahn: Noch offen seien die Zuständigkeit während der Bauphase Untertage, da ab 200m eine Grubenwehr mit endsprechender Ausbildung und Ausrüstung benötigt wird. Die Zuständigkeit beim Bahnbetrieb ist ebenfalls  noch offen und es läuft bereits eine Verhandlung beim Verwaltungsgericht. Für die Feuerwehr ist ein Konzept bis 2010 erarbeitet worden und wird  im März dem Gemeinderat vorgelegt. Als nächstes ergreift Ortsvorsteher Reinauer das Wort. Er überbringt Grüße von der Gemeinde. Er erzählt, dass Markus und er am 8. September auch im Einsatz waren, um die Kanaldeckel zu kontrollieren und dass die Wehr nur knapp an einem weiteren Hochwassereinsatz vorbeikam. Er hofft und wünscht der Wehr ein einsatzfreies Jahr 2004. Danach überbringt Obermeier Grüße vom Gesangverein und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit vor allem bei Strohmeier. Er entschuldigt sich zudem beim Rechner für das kleine Missgeschick mit einer fehlerhaften Abrechnung vom Gesangverein. Zuletzt ergreift Rudolf Endters das Wort. Er will nach über 40 Jahren in die Altersmannschaft wechseln. Gütlin muss seine Entscheidung akzeptieren.

Beim letzten Punkt erhalten Hans Müller, Axel Volk, Felix Kammerer und Andreas Rösch ein Weinglas für vollständigen Probenbesuch. Detlef Hofmann, Thomas Näger, Martin Obermeier und Joachim Ritter erhalten eine Lehrgangsentschädigung. Hans Müller und Martin Obermeier erhalten als Gerätewarte noch eine Aufwandsentschädigung und ein Weinpresent. Christian Brunner erhält, da nicht anwesend, seine Entschädigung fürs Verteilen der Einladungen später. Die Ausschussmitglieder erhalten je noch ein Weinpresent für ihre Arbeit. Zum Schluss erklärt Gütlin, dass es wieder einmal Zeit wäre einen Wettkampf um ein Feuerwehrabzeichen zu bestreiten. Er bestimmt ferner Hansjörg Lang und Wilfried Strohmeier als Kassenprüfer für das Jahr 2004. Mit den Worten ‚Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr‘ schliesst Gütlin gegen 21:30 Uhr die Sitzung und wünscht einen guten Appetit. Man lässt sich den Schweineprägel mit Spätzle und Feldsalat schmecken und trinkt dazu einen guten Wein. Die Letzten sind aber am frühen morgen gegen 3:00 Uhr bereits wieder hungrig und gehen daher zu Felix Kammerer, um Rühreier oder einen Wurstsalat zu braten. Dabei ist Fudi mit seinem gebratenen ‚Spezialwurstsalat‘ und den Bratversuchen ohne Pfanne der experimentierfreudigste. Ob das Felix Kammerer und seine Frau beim Reinigen des Herdes auch positiv zu würdigen wussten, ist allerdings sehr fraglich.

 

Februar 2004

 

Der erste Schulungsabend in der übungsfreien Winterpause wird am Montag, den 2. Februar im Mannschaftsraum abgehalten.

 

Am Mittwoch, den 4. Februar besucht Gütlin eine weitere Kommandantenbesprechung in Egringen.

 

Am Mittwoch, den 18. Februar üben die Atemschutzgeräteträger in einer eigenen Übung den Umgang mit den Pressluftatemgeräten.

 

März 2004

 

Am Montag, den 1. März findet der 2 Schulungsabend in der Winterübungspause statt.

 

Am Mittwoch, den 3. März nehmen Kommandant Gütlin und Stellvertreter Detlef Hofmann an einer Gesamtausschusssitzung in Huttingen teil.

 

Am Dienstag, den 9. März findet eine weitere separate Übung für die Atemschutzgeräteträger statt.

 

April 2004

 

Am Freitag, den 2. April ist in Welmlingen die Generalversammlung der Gesamtwehr. Von unserer Abteilung werden Kameraden für langjährigen Einsatz in der Feuerwehr geehrt: Felix Kammerer und Peter Ritter für 25 Jahre und Dieter Rösch für 40 Jahre Feuerwehrdienst. Da Wilfried Strohmeier nicht anwesend sein kann, soll seine Ehrung für 40 Jahre Feuerwehrdienst zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

 

Am Samstag, den 3. April besucht Kommandant Gütlin die Verbandsversammlung in Hauingen.

 

Am Montag, den 5. April besuchen zahlreiche Kameraden aus allen Abteilungen eine Gemeinderatssitzung in Efringen. Es geht dabei auch um das Thema »Feuerwehrkonzept bis 2010«. Die Gemeinderäte müssen entscheiden, ob das vorgelegte Konzept mit Beibehaltung der Abteilungen weitergeführt wird, oder ob eine andere Lösung mit ein oder zwei Stützpunktwehren zu bevorzugen sei. Das unter der Regie des Gesamtkommandanten ausgearbeitete Konzept wird nach heftigen Diskussionen und zahlreichen Gegenstimmen angenommen.

 

Am Dienstag, den 6. April findet die erste Geräteübung in diesem Jahr statt.

 

Am Mittwoch, den 14. April ist Markus Gütlin bei einer weiteren Kommandantenbesprechung in Istein zugegen. Dabei wird die anstehende Großübung besprochen.

 

Am Donnerstag, den 15. April tagt der Feuerwehrausschuss zusammen mit der Vorstandschaft des Gesangvereins. Haupttagesordnungspunkt ist die Waldschenke am 1. Mai.

 

Am Samstag, den 17. April findet in Istein eine Großübung statt. Angenommen ist ein Gebäudebrand im eng verwinkelten alten Dorfkern. Unsere Abteilung ist dabei mit der Wasserförderung beauftragt. Die Wehr baut einen grossen Teil der Förderleitung vom Bach her zur Kirche auf. Zudem werden Atemschutzgeräteträger bereitgestellt. Da unsere Abteilung mit der Förderleitung recht zügig fertig ist, wird es den Wehrmännern bald recht langweilig. Einige müssen aus Langeweile den Huttingern beim Einsatz der Strahlrohre aushelfen. Die Abteilungen unterhalb der Kirche wissen nun, dass bei so einer Übung immer mit Niederschlag zu rechnen ist.

 

Am Montag, den 19. April lädt die Feuerwehr zu einem Männerabend im Mannschaftsraum ein. Im Rahmen der Gemeindewoche der Kirchengemeinde ist Lothar Eisele aus Karlsruhe zu Besuch und diskutiert über die Gemeinsamkeiten und Berührungspunkte von Feuerwehr und Kirche. Im Anschluss gibt es noch ein kleines Vesper.

 

Am 23. April überreicht Kommandant Gütlin im Namen der Wehr ein Geschenk zur Silberhochzeit von Hansjörg und Iris Lang.

 

Mai 2004

 

Am 29. und 30. Mai bauen der Gesangverein und die Feuerwehr das Festzelt auf dem Katzenberg auf.

Am Samstag, den 1. Mai können die beiden Vereine wieder die Maibummler zu der traditionellen Waldschenke auf dem Katzenberg begrüssen. Dank des Zeltes können trotzdes des recht durchwachsenen und feuchten Wetters wieder zahlreich Besucher mit Speis und Trank bewirtet werden.

 

Am Montag, den 10. Mai findet eine weitere Geräteübung statt.

 

Am Samstag, den 15. Mai wird die alljährliche Schrottsammlung durchgeführt. Auch diesmal können die Wehrmänner einige Tonnen Alteisen sammeln und die beiden Schrottkontainer beim Sportplatz sind im Nu voll. Der Erlös der Sammlung kommt wie immer der Jugendfeuerwehr zu Gute, welche auch für die Verpflegung mit Fleichkäseweckli und Getränken sorgt.

 

Am Dienstag, den 18. Mai wird Markus Gütlin gegen Abend telefonisch durch Kommandant Schmid benachrichtigt, dass sich auf der Strasse zwischen Wintersweiler und Welmlingen eine Ölspur befindet. Beim Ausweichen hat der Wintersweilerner Fahrer eines VW-Busses einen erhöhten Schachtdeckel gestreift und dabei ist der Dieseltank beschädigt worden. Etwa bei der Kalten Herberge ist er dann mit leerem Tank liegen geblieben. Gütlin alarmiert telefonisch einige Wehrmänner und sie beginnen im Hasel, den Kraftstoff mit Ölbindemittel aufzunehmen. Die Welmlinger Wehr bindet die Ölspur in Welmlingen und auf der B3 in Richtung Kalte Herberge

 

Juni 2004

 

Am Montag, den 7. Juni zeigt die Abteilung in einer weiteren Geräteübung ihre Einsatzbereitschaft.

 

Am Mittwoch, den 23. Juni nehmen Markus Gütlin und Detlef Hofmann an der Gesamtausschusssitzung in Blansingen teil.

 

Juli 2004

 

Am Mittwoch, den 2. Juli wird die traditionelle Übung der vier Engetalwehren Blansingen, Huttingen, Welmlingen und Wintersweiler in Blansingen durchgeführt. Angenommen wird der Brand in einem Ökonomiegebäude bei der Gaststätte Römischer Hof. Unsere Wehr ist für die Wasserförderung vom Löschwasserbecken zuständig. Nach zwei kleinen Zwischenfällen: einem geplatzten Schlauch und einer uns bereitgestellten Pumpe, die zuerst nicht laufen will, steht die Förderleitung. Zudem werden noch Atemschutzgeräteträger als Rettungstrupp bereitgestellt und ein Trupp schirmt die Nachbargebäude ab. Insgesamt sind die anwesenden Ortsvorsteher und Kommandanten mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden. Danach trifft man sich noch in der Wolferhalle zu einem Gas Wein und einem Vesper.

 

Am Sonntag morgen, den 11. Juli findet die letzte Geräteübung vor der Sommerpause statt. Dazu sind traditionell auch die Jugendfeuerwehr und die Altersmannschaft eingeladen, um die Schlagkraft der Wehr bei der Übung einzuschätzen, und zum Hock unter dem Nussbaum. Zudem wird Wilfried Strohmeier nachträglich für 40 Jahre Feuerwehrdienst durch Kommandant Schmid geehrt. Auch dieser Frühschoppen dauert bis in den späten Nachmittag. Als danach der neu angelegten Garten bei Dieter Rösch besichtigt wird, laden sich die Wehrmänner noch bei und Hannelore und Dieter Rösch zu einem Kaffee ein. Weil es zu regnen beginnt, auf der Terrasse und nicht wie zuerst geplant im Pavillon.

Am Mittwoch den 14. Juli findet eine Weiter Kommandantenbesprechung statt. Diesmal ist die Abteilung Wintersweiler Gastgeber im Mannschaftsraum.

 

Am Freitag, den 30. Juli besucht Kommandant Markus Gütlin das Zeltlager der Jugendfeuerwehr bei Hasel.

 

August 2004

 

Am Donnerstag, den 12. August wird Kommandant Gütlin gegen 17:00 Uhr telefonisch von Kommandant Schmid informiert, dass nach dem heftigen Gewittersturm ein Baum auf der Verbindungsstrasse von Wintersweiler nach Mappach liegen würde. Nachdem einige Wehrmänner zusammengerufen sind, fährt man zum Wald hoch. Auf der direkten Verbindungsstrasse liegen zwar zahlreiche Äste und Laub, die beseitigt werden, aber ein Baum kann nicht gefunden werden. Auch auf der zweiten Verbindungsstrasse nördlich des Waldes wird kein Baum gefunden. Auf der Rückfahrt zum Gerätehaus erfährt man zufällig im Funk, dass wir nicht die einzige Wehr sind, der ein umgestürzter Baum entlaufen ist. Als man hört, dass Norbert Kammerers Reben in der Kirchgasse umgeblasen worden sind und der  2004-er Weinbrand gefährdet ist, beschliessen alle, nach dem Einrücken in der Kirchgasse vorbeizuschauen und Norbert beim Aufstellen der Reben zu helfen. Die heftigen Sturmböen haben noch weitere Reben flachgelegt, aber glücklicherweise kam es sonst zu keinen ernsthaften Sturmschäden.

 

September 2004

 

Am Montag, den 6. September trainieren die Wehrmänner in einer weiteren Geräteübung ihre Einsatzbereitschaft.

 

Markus Gütlin überreicht am 8. September Ernst und Gudrun Kammerer im Namen der Wehr ein Geschenk zur Silberhochzeit.

 

Am Mittwoch, den 15. September besucht Gütlin die Kommandantenbesprechung in Efringen-Kirchen.

 

Oktober 2004

 

Seit dem 5. Oktober treffen sich einige Kammeraden der Gruppe 1 fast jeden Dienstag Abend, um den alten T1 VW-Bus zu renovieren und in den Originalzustand zurück zu bauen. Die Karosserie ist sehr gut erhalten, jedoch sind etliche Beulen und Schrammen auszubessern und die Spuren von Umbauten zu beseitigen. Der gesamte Innenausbau ist leider verloren gegangen. Es existieren leider auch keine alten Photos, auf denen der Innenausbau zu erkennen ist. Ziegler zeigt sich nicht sehr kooperativ und kann oder will keine Informationen, Baupläne oder sonstige Unterlagen liefern. Daher muss der Innenausbau nach Photos von ähnlichen Fahrzeugen und den Erinnerungen älterer Kameraden komplett rekonstruiert werden werden. Die Karosserie wird ausgebeult, gespachtelt und geschliffen. Zum Jahresende ist alles so weit vorbereitet, dass das Auto neu lackiert werden kann.

 

Am Sonntag den 10. Oktober weiht die Abteilung Mappach den Umbau des Gerätehaus in Mappach ein. Die Fenster sind getauscht worden, die Fassade renoviert und es wurde ein Nebenraum eingerichtet, wo Material und Gerät gelagert wird und auch eine Werkbank für kleinere Reparaturen bereit steht. Eine Abordnung unserer Wehr besucht am Morgen die Einweihungsfeier, die mit einer Schauübung der Jugendfeuerwehr beginnt. Leider spielt Petrus nicht so richtig mit und es beginnt zu regnen.

 

Am Montag, den 11. Oktober wird die letzte reguläre Geräteübung vor der Winterpause durchgeführt.

 

Am Sonntag, den 17. Oktober werden die Wehrmänner gegen 13:00 Uhr durch die Sirene alarmiert. Claus Lütjen ist seit Freitag nicht mehr gesehen worden und da niemand einen Haustürschlüssel hat, soll die Haustür geöffnet werden. Die Sirene  ist nur ausgelöst worden, weil die Leitstelle unseren Abteilungskommandanten nicht telefonisch erreichen konnte. Als die Abteilung bei Claus Lütjen ankommt, ist Kommandant Schmid schon mit Hr. Walter bei der Öffnung der Türe. Claus Lütjen kann leider nur noch tot vorgefunden werden. Ausser ein paar Kameraden, die noch dort bleiben, falls Hilfe benötigt wird, rückt die Abteilung mit dem Fahrzeug wieder ein und der Einsatz beendet.

 

Am Mittwoch, den 20. Oktober findet die Abdankungsfeier für Kamerad Claus Lütjen statt. Eine grosse Abordnung nimmt in Uniform an der Abdankung teil und erweist dem verstorbenen Kameraden die letzte Ehre. Zudem wird ein Nachruf im Namen der Wehr veröffentlicht, und nach der Beisetzung der Urne wird ein Blumengebinde am Grab niedergelegt werden.

 

Am Freitag, den 29. Oktober kurz nach 19:00 Uhr werden die Wehrmänner durch die Sirene alarmiert. Es handelt sich  glücklicherweise nicht um einen Ernstfall, sondern um die jährliche Alarmübung zum Abschluss des Jahres. Angenommen wird ein Brand im oberen Teil der Feldscheune Silbereisen. Der Brand soll durch spielende Kinder ausgelöst worden sein. Da die Scheune abseits von Hydranten und jeglicher Beleuchtung liegt, wird sowohl mit dem Schlauchwagen als auch dem Geräteanhänger mit Notstrom und Beleuchtung ausgerückt. Da einige der Wehrleute mit den beiden Anhängern beschäftigt sind , bleibt zunächst nur noch eine Staffelbesatzung für den Löschangriff. Zudem muss der Angriffstrupp noch unter Atemschutz ein vermisstes Kind retten. Vermutlich auch, weil relativ wenige Wehrleute da sind, die Förderstrecke vom Dorf her relativ lang ist und in der Dunkelheit eine Beleuchtung benötigt wird, verläuft die ganze Übung zum Teil etwas ungeordnet. Gesamtkommandant Schmid ist zumindest positiv überrascht von der erfreulich kurzen Zeitspanne zwischen Alarmierung und Eintreffen am Brandobjekt. Nach der Übung gibt es noch ein Abendessen im Mannschaftsraum.

 

November 2004

 

Am Mittwoch, den 17. November nehmen Markus Gütlin und Stellvertreter Detlef Hofmann an einer Sitzung der Gesamtwehr in Egringen teil.

 

Am Dienstag, den 23. November trifft sich der Ausschuss zu einer Sitzung. Besprochen wird unter anderem die Generalversammlung 2005, die Holzversteigerung eine Woche darauf, sowie weitere Termine im Jahr 2005. Zudem wird noch über das weitere Vorgehen bei der Renovierung des alten VW-Buses gesprochen.

 

 Dezember 2004

 

Am Freitag, den 10. Dezember besucht Kommandant Gütlin die Generalversammlung der Jugendfeuerwehr in Kleinkems.

 

Am Samstag, den 11. Dezember sind alle Wehrmänner und Sänger, sowie deren Frauen und Freundinnen zur gemeinsamen Weihnachtsfeier von Gesangverein und Feuerwehr eingeladen. Nach einigen Liedvorträgen des Gesangvereins zeigt Dietmar Kammerer Dias von vergangenen Geschehnissen und Ausflügen der beiden Vereine. Man geniesst das gute Essen: Schweinefilet mit Spätzle, Kartoffelgratin und Feldsalat. Bei einem guten Glas Wein sitzen einige in lustiger Gesprächsrunde noch bis in die frühen Morgenstunden beisammen.

 

Am Mittwoch, den 15. Dezember nimmt Markus Gütlin an der letzten Kommandantenbesprechung im Jahr 2004 in Huttingen teil. Dies ist der letzte Anlass im Jahr 2004.

 

 

Abgeschlossen für das Jahr 2004.