FANCLUB der Freiwilligen Feuerwehr Wintersweiler

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Jahresbericht 2016

Tätigkeitsbericht 2016
Januar
Am Samstag, den 16. Januar eröffnet Kommandant Florian Kammerer um 2000 Uhr die 76. Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wintersweiler im Bürgersaal. Kammerer begrüßt die Wehr und Gäste, dabei namentlich den Ortsvorsteher und Gesangvereinsvorstand Hansjörg Obermeier, Gesamtkommandant Werner Schmid, die anwesenden Ortschaftsräte Joelle Kammerer und Reinhold Hofmann, den Vorsitzenden der Kirchengemeinde Harald Hofmann, die Altersmannschaft, die Jugendfeuerwehrleute Max Obermeier und Yannick Gempp sowie den Vertreter der Presse. Entschuldigt haben sich Peter Ritter, Dominic Kammerer, Markus Gütlin, Klaus Sommer, Andreas Gütlin sowie Gemeinderat Hanspeter Buck.
Zur Totenehrung erhebt sich die Versammlung zu einer Gedenkminute für die verstorbenen Kameraden.
In seinem Bericht kann Kommandant Kammerer auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Er kann auf zahlreiche Festivitäten zurückblicken wie:
•    den Neujahrsempfang der Gemeinde, bei dem die Goldgruppe aus Wintersweiler geehrt wurde.
•    die erfolgreiche Durchführung des Fasnachtsfeuers
•    die Waldschenke zum 1. Mai, bei der es aber leider wieder recht kalt war und regnete.
•    den Besuch und die Teilnahme am 150-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Efringen-Kirchen
•    unser eigenes Jubiläum mit dem gemeinsamen Festakt zusammen mit den Abteilungen Welmlingen und Huttingen und tags darauf den gelungenen Tag der offenen Tür rund ums Gerätehaus. Dabei dankt er allen Helfern und den Anwohnern.
•    den Kameradschaftsabend mit Bogenschießen, zu dem auch alle Helfer beim Jubiläum eingeladen waren.
Kammerer erwähnt auch die geheime Abschlussübung mit Huttingen zusammen und leitet damit über zu den fünf Einsätzen:
•    die Brandwache bei einem Kaminbrand im April
•    den beinahe Wohnungsbrand mit dem durch angebranntes Essen ausgelösten Rauchmelder im Mai
•    den jährlichen Wassernoteinsatz im Keller und Vorplatz des Kindergartens im Juni
•    den Mähdrescherbrand zwischen Huttingen und Efringen im Juli
•    und den Wassernoteinsatz durch einen abgerissenen Hauptwasseranschluss in einem Heizungskeller im August.
Kammerer schließt seinen Bericht mit der Statistik: Die Wehr besteht zum 31.12.2015 aus 30 Aktiven, 20 in der Altersmannschaft und 2 Jugendfeuerwehrleuten. Es wurden 2 Schulungsabende, 15 Geräteübungen, davon 7 Gesamtgeräteübungen durchgeführt. Dazu kommen die Alarmabschlussübung, die Gemeinschaftsübung der vier Engetalwehren in Welmlingen und die Großübung im Katzenberg. Drei Kameraden nahmen an einer Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger teil. Gegen Ende seiner Ausführungen bedankt sich Kammerer bei Ortsvorsteher Obermeier, als Stellvertreter der Gemeindeverwaltung für die Unterstützung der Wehr sowie bei Gesamtkommandant Werner Schmid für die gute Zusammenarbeit in Gesamtwehr und seine Unterstützung für die Abteilungen.
Danach folgt der ausführliche Bericht des Schriftführers Andreas Rösch, in dem chronologisch alle wichtigen Ereignisse der Feuerwehr des vergangenen erwähnt werden.
Kurz und prägnant wie immer ist der Rechenschaftsbericht von Rainer Gempp. Einnahmen von 15.631,95 € stehen Ausgaben von 13.411,30 € entgegen, so dass sich der Kontostand von 5.250,32€ zu Beginn des Jahres auf nunmehr 7.470,97 € erhöhte. Die Kassenprüfer Detlef Hofmann und Hansjörg Graf bestätigen eine erstklassige Kassenführung und so schlägt Hofmann die Entlastung durch die Wehr vor. Diese erfolgt einstimmig per Handzeichen. Im Nachhinein werden Ralf Gütlin und Christoph Kammerer als Kassenprüfer für das folgende Jahr ernannt.
In diesem Jahr stehen einige Ämter zur Wahl. Zunächst wird das Amt des Beisitzers der ersten Gruppe neu besetzt. Einziger Vorschlag ist Kevin Braun. Er wird mit 22 Stimmen und seiner Enthaltung einstimmig per Handzeichen gewählt und nimmt die Wahl an. Einziger Vorschlag als Beisitzer der zweiten Gruppe ist Hans Müller. Die Wahl erfolgt einstimmig per Handzeichen und Hans Müller nimmt die Wahl an. Das Vakante Amt des Beisitzers der Altersmannschaft wird ebenfalls neu besetzt. Einziger Vorschlag ist Felix Kammerer, der das Amt nun für ein Jahr kommissarisch inne hatte. Felix Kammerer wird einstimmig, auch mit den Stimmen der Altersmannschaft, per Handzeichen gewählt und nimmt die Wahl an. Zudem muss das Amt des Gerätewartes neu besetzt werden. Nach Rücksprache im Vorfeld der Generalversammlung hatte sich René Thal bereit erklärt die Aufgabe zu übernehmen und so bestimmt Kommandant Kammerer ihn mit sofortiger Wirkung zum Gerätewart.
Für 25 Jahre Feuerwehrdienst werden Martin Obermeier und Andreas Rösch geehrt. Wolfgang Kamm und Hansjörg Lang werden gar für 40 Jahre im Dienst der Feuerwehr geehrt. Kamm und Lang bitten bei diesem Anlass auch darum, in die Altersmannschaft wechseln zu dürfen. Die geehrten erhalten jeweils von Kommandant Florian Kammerer eine Urkunde überreicht.  Gesamtkommandant Werner Schmid überreicht einen Weinkrug und Ortsvorsteher Obermeier überbringt im Namen der Gemeinde ein Geldgeschenk.
Da Gesamtkommandant Werner Schmid noch zu einem weiteren Termin geladen ist, werden seine Grußworte vorgezogen. Schmid bemerkt, dass die Einsätze leider oft nachts, vorwiegend an Samstagen und Sonntagen sind. Fehlalarme durch Rauchmelder werden auf Grund der Rauchmelderpflicht seiner Meinung nach stark zunehmen. Beim Einsatz mit dem brennenden Mähdrescher war die Abteilung Wintersweiler eine sichere Bank was das bereitstellen von Atemschutzträgern anbelangt und ist daher als Reserve und Ablösung dazu alarmiert worden. Die Übung im Katzenbergtunnel diente seiner Meinung nach nur zum durchspielen der logistischen Abläufe und hat der Feuerwehr keine Vorteile gebracht. Es werde angestrebt, eine Heißübung für die Atemschutzträger in der Schweiz zu organisieren. Das Jubiläum bewertet Schmid als eine gute Werbung für die Feuerwehr. Er erinnert noch mal an die sozusagen historischen Ernennung von Markus Gütlin zum Ehrenabteilungs-kommandanten. Sodann wünscht er der Wehr alles Gute bevor er um 2056 Uhr die Versammlung verlassen muss.
Kammerer fährt im Programm mit den Beförderungen fort. Christoph Kammerer und Kevin Braun werden, da sie bei der letzten Generalversammlung nicht zugegen waren, nun ein Jahr verspätet auf Grund der notwendigen Lehrgänge zum Oberfeuerwehrmann befördert. Michael Schneider und Dominic Kammerer werden in Abwesenheit auch ein Jahr verspätet ebenfalls auf Grund von Lehrgangsteilnahmen zum Oberfeuerwehrmann befördert. Thomas Näger tritt aus der Wehr aus, da er keine Zeit mehr aufbringen kann. Kammerer dankt ihm mit einem Geschenkgutschein für seinen Einsatz für die Wehr. Lucas Siebold verlässt leider ebenfalls die Wehr, da er nach Weil am Rhein umzieht. Er erhält als kleines Dankeschön eine Flasche Sekt. Ihm wird ebenfalls eine  Lehrgangsentschädigungen für den absolvierten Atemschutzlehrgang überreicht. René Thal erhält ebenfalls eine Lehrgangsentschädigungen für den absolvierten Atemschutzlehrgang.
Es folgen die weiteren Grußworte. Ortsvorsteher Obermeier überbringt Grüße von Bürgermeister Philipp Schmid und lädt die Wehr zum Neujahrsempfang der Gemeinde ein. Er dankt der Wehr im Namen des Ortschaftsrates für die souverän abgearbeiteten Einsätze sowie für die Durchführung der Feste. Er wünscht der Wehr für das Jahr 2016 wenige Einsätze und keine Unfälle. Alterskommandant Felix Kammerer überbringt die Grüße der Altersmannschaft und berichtet von einem gelungenen Ausflug nach Überlingen ins Traktormuseum und lädt die Altersmannschaft zum diesjährigen Feuerwehrhock in Efringen-Kirchen ein. Er wünscht der Wehr keine Unfälle und der Wehrführung eine gute Hand. Harald Hofmann dankt im Namen der Kirchengemeinde für die Bewirtung am Kirchhoffest und wünscht der Wehr alles Gute. Zu guter Letzt meldet sich Ernst Kammerer zu Wort. Er bedauert, dass zum Festakt des Jubiläums weder die Altkommandanten eine Einladungen erhalten haben noch ist die Altersmannschaft dazu eingeladen war.
Beim letzten Tagesordnungspunkt – Verschiedenes – dankt Kommandant Florian Kammerer den Ausschussmitgliedern Detlef Hofmann und Felix Kammerer mit einem Sektpräsent für ihre Tätigkeit. Kommandant Kammerer und Stellvertreter Michael Lang überreichen sich Weinpräsente für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Den Atemschutzgerätewarten Jonas Schneider und Martin Obermeier wird mit einer Flasche Sekt für ihren Aufwand gedankt. Es gab 2015 leider keinen Kameraden mit vollzähligem Probenbesuch. Es wird festgestellt, dass die Gruppe zwei am nächsten Morgen den Bürgersaal aufräumen darf.
Trotz des umfangreichen Programms kann Kommandant Kammerer den offiziellen Teil der Versammlung mit den Worten „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ schließen und den Wehrmännern und Gästen einen guten Appetit wünschen. Es wird Wildgulasch mit Spätzle und Nüsslesalat gereicht. Später gibt es Kaffee und Hefezopf. Florian Kammerer bedankt sich danach bei den drei Frauen für die Bewirtung mit je einem Blumengruß. Die Versammlung löst sich wie immer erst in den frühen Morgenstunden auf.

Am Samstag, den 30. Januar übergibt Florian Kammerer zusammen mit Frauenkreis beim Bürgertreff im Rathauskeller einen 1000,- € Scheck für das Hospiz in Lörrach. Das ist der aufgerundete Ertrag aus der Bewirtung beim Kirchhoffest anlässlich des Kirchenjubiläums im vergangenen Jahr.
Februar
Am Montag, den 1. Februar lernen die Wehrmänner bei einem Schulungsabend wie man Gefahren rechtzeitig wahrnehmen und besser erkennen kann. Auch die Unfallverhütungs-vorschriften dazu werden reflektiert.

Am Mittwoch, den 10. Februar muss die Wehr bei der Abdankungsfeier in der Kirche Abschied von unserem Ehrenmitglied Günter Kammerer nehmen.

Am Samstag, den 13. Februar kann die Wehr bei der Bewirtung beim Fasnachtsfeuer wieder zahlreiche Gäste bei kühlem Wetter mit warmen Speisen und Getränken versorgen. Besonders die Gulaschsuppe und der Glühwein sind bei dem windigen Wetter sehr begehrt. Erstmals wird in diesem Jahr bei einem Wettbewerb im Scheibenschießen ein Scheibenkönig ermittelt. Leider beginnt es später zunehmend zu regnen, so dass viele schon recht früh den Heimweg antreten, noch bevor das Fasnachtsfeuer richtig brennt.

Kaum vom Fasnachtsfeuer zurück, wird die Wehr per Funkmelder am Sonntag, den 14. Februar um 200 Uhr zu einem Unwettereinsatz gerufen. Durch den aufgeweichten Boden und die starken Windböen hat ein Baum im unteren Bereich der Talstraße den Halt verloren und ist zwischen den beiden Kurven auf die Straße gestürzt. Nachdem die Krone abgesägt wurde, der Baum mit schwerem Gerät von der Straße gezogen wurde und die Straße von Ästen befreit und gereinigt ist, kann der Einsatz gegen 335 Uhr beendet werden.

Schon am Freitag, den 19. Februar kommt es um um 746 Uhr zu einem weiteren Einsatz. Auf ca. 200m Länge muss eine Ölspur mit Bindemittel abgestreut und dieses anschließend wieder aufgenommen werden. Der Einsatz dauert bis 826 Uhr.

Am Samstag, den 20. Februar findet in Schopfheim ein Vortrag zum Thema Fotovoltaik und Gefahren durch Gas statt. Bei winterlichen Verhältnissen fährt eine Abordnung der Efringer Wehr nach Schopfheim.  Ein Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr München erläutert dabei die Besonderheiten und zusätzlichen Gefahren von Fotovoltaikanlagen bei einem Brandeinsatz. Am Nachmittag klärt Mitarbeiter eines Gasunternehmens über die Gefahren von Gasanlagen auf.
März
Am Mittwoch, den 2. März besuchen Kommandant Florian Kammerer und Stellvertreter Michael Lang eine Gesamtausschusssitzung.

Am Montag, den 7. März findet im Rathaussaal ein Erste-Hilfe-Kurs statt. Dazu sind alle Feuerwehrmitglieder und auch deren Familien eingeladen. Dr. Philipp Kienle zeigt dabei, zusammen mit seinen Assistenten aus der First Responder Gruppe, wie Patienten mit einer Herzdruckmassage wiederbelebt werden können oder wie sie leicht in die stabile Seitenlage gebracht werden können. Die Schulungsteilnehmer können das gezeigte danach an den Übungspuppen ausprobieren.

Am Samstag, den 12. März wird die jährliche Schrottsammlung durchgeführt. Die Schrottmenge stagniert von Jahr zu Jahr und so ist die Sammlung schon nach gut zwei Stunden beendet. Die Jugendfeuerwehr, der der Erlös zu Gute kommt, versorgt die Helfer auch wieder mit Fleischkäsewecken und Getränken.

Am Freitag, den 18. März besucht eine stattliche Abordnung unserer Abteilung die  Generalversammlung der Gesamtwehr in Efringen-Kirchen. Bei dieser Versammlung werden auch zahlreiche Wehrmänner unserer Abteilung geehrt. Unter anderem werden Martin Obermeier und Andreas Rösch mit dem silbernen Ehrenzeichen für 25-jährigen Feuerwehrdienst geehrt. Wolfgang Kamm und Hansjörg Lang erhalten gar das goldene Ehrenabzeichen für 40 Jahre Dienst für die Wehr.

Am Donnerstag, den 24. März trifft sich der Ausschuss. Dabei werden folgende Themen besprochen: die Organisation des Maifestes, das weitere Vorgehen mit dem Festzelt, die Ersatzbeschaffung eines neuen Geschirrspülers für den Mannschaftsraum und der Ausflug nach München. Zudem wird mit Hilfe einer Gyros Verkostung der beste Lieferant für das Maifest ermittelt.
April
Am Montag, den 4. April wird die erste Gesamtgeräteübung in diesem Jahr durchgeführt.

Am Dienstag, den 5. April ist Kommandant Kammerer bei der Grundausbildung in Efringen-Kirchen tätig und schult die jungen Wehrmänner im Umgang mit Leitern.

Am Mittwoch, den 6. April nimmt Florian Kammerer an einer Gruppenführerschulung teil.

Am Sonntag, den 17. April wird zwischen 1200 Uhr und 1306 Uhr der dritte Einsatz in diesem Jahr abgearbeitet. Ein Starkregen sorgt dafür, dass das zusammenlaufende Wasser auf dem tiefer liegenden Kellervorplatz des Kindergartens nicht mehr ablaufen kann. Die per FME alarmierten Wehrmänner können das Oberflächenwasser abpumpen, bevor es in den Turnraum eindringen kann. Sobald der Regen nachlässt, kann der Ablaufschacht das Wasser wieder alleine schlucken.

Danach folgt direkt um 1310 Uhr der nächste Einsatz. In den Keller der Fischerhütte gegenüber des EMI-Parkplatzes wird Wasser gedrückt. Ursache ist der Hochwasser führenden Engebach. Das eindringende Wasser wird mit der Tauchpumpe abgepumpt. Nachdem der Pegelstand des Engebaches in Folge des nachlassenden Regens sinkt, wird auch kein Wasser mehr in den Kellerraum gedrückt und der Einsatz kann um 1405 Uhr beendet werden.

Am Samstag, den 30. April baut die Wehr bei ausnahmsweise trockenem Wetter das Festzelt auf dem Katzenberg auf, bevor es wieder zu regnen beginnt.
Mai
Am Sonntag, den 1. Mai lädt die Wehr bei kühlem und feuchtem Wetter wieder Wanderer und Maibummler zur traditionellen Waldschenke auf dem Katzenberg ein. Auf Grund des zunehmend schlechteren Wetters und da es an diesem Tag sehr viele alternative Festveranstaltungen in der Umgebung gibt, finden sich leider nur relativ wenige Gäste ein. Der Umsatz liegt kaum über dem des vergangenen, ebenfalls verregneten Jahres.

Am Montag, den 2. Mai kann das Festzelt, bei wieder etwas besserem Wetter, abgebaut werden. Nachdem das Zelt und alle Gerätschaften weg geräumt sind sitzen die Helfer noch bei einem kleinen Helferessen im Geräteraum zusammen.

Am Dienstag, den 3. Mai wird die Wehr um 612 Uhr per Sirene und FME zu einem Einsatz gerufen. Auf der Verbindungsstraße zwischen Wintersweiler und Welmlingen, durch den Hasel, ist es zu einem Autounfall gekommen. In der leichten Kurve im Brüchental verlor die Fahrerin die Kontrolle über den Wagen. Sie kam zunächst rechts von der Straße ab und fuhr beim Gegenlenken links in den Acker. Dort überschlug sich der Wagen mit einem Salto sofort in dem vom Regen aufgeweichten, brach liegenden Acker und kam auf den Rädern zum Stehen. Die Fahrertür lag halb abgetrennt neben dem Wagen und die Fahrerin lag bei eintreffen der Wehr halb auf der Tür, halb unter dem Wagen eingeklemmt. Die Anwohner des nahe gelegenen Gütlinhofes sind die Ersten an der Unfallstelle und verständigen die Leitstelle. Unserer Wehr übernimmt zunächst die Erstversorgung und Sicherung des Unfallfahrzeuges. Das Auto wird von einigen Wehrmännern von Hand leicht angehoben und die eingeklemmte Fahrerin befreit. Rasch sind auch die First Responder, das Rotes Kreuz und der Notarzt am Einsatzort. Die Wehr übernimmt die Verkehrssicherung, weist den angeforderten Helikopter auf den Landeplatz ein und unterstützt die Sanitätern und dem Notarzt bei der Befreiung und beim Transport der schwer verletzten Frau zum Rettungshubschrauber. Danach wird das Fahrzeug vom Markus Gütlin mit dem Traktor an den Straßenrand gezogen, damit es vom  Abschleppwagen mitgenommen werden kann. Der Einsatz dauert bis ca. 800 Uhr.

Am Montag, den 9. Mai findet eine Geräteübung statt.

Bereits am Freitag, den 13. Mai kommt es per FME alarmiert um 657 Uhr zum nächsten Einsatz. Der Keller und Kellervorplatz des Kindergartens stehen ca. 1,1 m unter Wasser. Das Wasser wird auch durch die Abwasserschächte und Regenabläufe aus der Kanalisation zurück gedrückt. Die Wehr pumpt das Wasser im Keller und auf dem Vorplatz mittels Tauchpumpen ab. Restmengen im Keller werden mit Wassersaugern aufgenommen. Danach werden noch zwei Schächte vor dem Kindergarten ausgepumpt und die Wehrmänner helfen noch beim  Ausräumen der verschmutzten Einrichtung, sowie Spiel- und Sportgeräten aus den Kellerräumen. Ein Spülfahrzeug einer Kanalreinigungsfirma wird zu Hilfe gerufen um die verstopften Abwasserkanäle zu reinigen. Der Einsatz dauert etwa 4,5 Stunden und endet um 1120 Uhr.

Am Dienstag, den 31. Mai nehmen einige Atemschutzgeräteträger an einer Atemschutzübung in Schopfheim teil.

Im Mai hilft Florian Kammerer an einem Abend bei einer Atemschutzschulung bei der Jugendfeuerwehr.
Juni
Am Samstag und Sonntag, den 4. und 5. Juni feiert die Jugendfeuerwehr ihr Jubiläum. Dabei sind einige Kameraden als Helfer eingeteilt und zahlreiche Kameraden besuchen die Veranstaltung in Uniform oder zivil z.B. bei einer Fahrradtour. Leider fällt am Sonntag Nachmittag auch eine Schauübung, wie vieles in diesem Frühjahr, einem starken Regenschauer zum Opfer. Die Zuschauer können sich unter den Vordächern ins trockene Retten, aber die Wehrmänner und besonders das Unfallopfer des gestellten Verkehrsunfalls werden platsch nass.

Bereits am Mittwoch, den 8. Juni kommt es zum vierten Hochwassereinsatz in diesem Jahr. In der Kirchgasse sind die Häuser der Familien Näger & Betting betroffen. Die Wassermassen dringen bei Familie Näger durch die Lichtschächte in den Keller ein und spülen große Schlammmassen in die Garage. Bei Einsatzbeginn um 1426 Uhr steht das Wasser ca. 50 cm hoch im Keller. Die Wehrmänner pumpen das Wasser ab und befreien den Keller und die Garage vom Schlamm. Die Lichtschächte sowie die Gully-Schächte vor dem Haus werden freigemacht. Das daneben liegende Wohnhaus ist ebenfalls betroffen. Auch hier ist Wasser in den Keller und die Garage eingedrungen. Gegen 1650 Uhr ist der Einsatz beendet.

Am Montag, den 13. Juni findet eine weitere Geräteübung statt.

Bereits am Samstag, den 25. Juni kommt es zu einem weiteren Hochwassereinsatz. Ab 058 Uhr ertönen in der gesamten Gemeinde die Alarmsirenen. Nach einem Starkregen mit weit über 60 mm Niederschlag in weniger als einer Stunde sind an 86 Einsatzstellen in der Gemeinde ca. 200 Feuerwehrleute sowie weitere Helfer im Einsatz. In Wintersweiler sind wieder die Wohnhäuser und Garagen der Familien Näger und Betting stark betroffen. Es dringt wieder Wasser in die Keller ein und die Einrichtungsgegenstände, die noch vom letzten Hochwasser zwei Wochen zuvor zum trocknen in den Garagen stehen, werden ein weiteres mal nass und schmutzig. Um die Wassermassen vom Dorf wegzuleiten wird der Deich bei Martin Obermeier auf die doppelte Höhe aufgeschüttet und das Wasser in Richtung Sportplatz umgeleitet. Die Keller in der Kirchgasse werden leergepumpt und gereinigt, sowie die Einfahrten und Garagen vom Schlamm befreit. Die Trocknungsgeräte, die vom letzten Hochwasser noch im Keller stehen, haben zum Glück keinen Schaden genommen und können direkt weiterlaufen. Der Kindergarten ist ebenfalls wieder sehr stark betroffen. Da der Estrich im Turnraum nach dem letzten Hochwasser entfernt werden musste und die Sanierungs-maßnahmen noch nicht abgeschlossen sind hat das Wasser leichtes Spiel und kann fast ungehindert in den Keller eindringen. Dabei wird auch eine Menge Schlamm herein spülen. Mit Tauchpumpen auch der zu Hilfe gekommenen Huttinger Wehr wird der Kellervorplatz leergepumpt. Die höher gelegenen Räume wie der Heizraum, der Flur, ein Abstellraum und die Toilettenanlage werden mit Besen und Schabern von Wasser und Schlamm befreit. Beim Turnraum ist das allerdings nicht vollständig machbar, da immer wieder Wasser von außen eindringen kann. Gegen 500 Uhr wird der Einsatz abgebrochen. Am Vormittag zwischen 900 Uhr und 1100 Uhr wird dann das Fahrzeug und das Arbeitsmaterial gereinigt, kontrolliert und aufgeräumt.
Juli
Am Mittwoch, den 6. Juli besuchen Florian und Felix Kammerer die Sitzung des Gesamtausschusses in Istein.

Am Donnerstag, den 7. Juli haben die Anwohner der Kirchgasse alle Helfer bei den Hochwassereinsätzen zum Dank für den Einsatz zu einem Helferessen eingeladen. Dabei wird auch das Fußball EM-Halbfinalspiel Deutschland – Frankreich in der Nägers gereinigter Garage angeschaut.

Am Samstag, den 16. Juli fahren um 630 Uhr morgens fast alle Abteilungswehren der Gemeinde Efringen-Kirchen zu einer Großübung ins schweizerischen Eiken. Diesmal ist auch die Hunderettungsstaffel mit dabei. In dem speziellen Übungsgelände des Militärs und des Zivilschutzes der Schweiz können realistische Übungen in einem Übungsdorf durchgeführt werden. Am Vormittag werden zwei größere Übungsszenarien durchgespielt. Ein Brand in der Zentrale und einer im Hotel Adler. Die Hundestaffel übt vorwiegend im Trümmerfeld des Übungsgeländes. Zum Abschluss kehrt die Wehr im Autohof Binzen zu einem Mittagessen ein, bevor um ca. 1400 Uhr wieder eingerückt wird.

Am Sonntag, den 24. Juli findet die letzte Geräteübung vor der Sommerpause statt. Übungsobjekt ist aus gegebenem Anlass das Rathaus. Nach den Sommerferien sollen die Kindergartengruppen, wegen den notwendigen Sanierungsarbeiten im Kindergartengebäude, für einige Wochen im Rathaus unterkommen. Im Anschluss an die Übung findet bei schönem Wetter und Sonnenschein der Nussbaumhock statt. Dazu sind auch die Altersmannschaft und die Jugendwehr eingeladen und kommen immer wieder gerne. Erst am frühen Abend, als das Bierfass endlich leer ist und die vergessenen Mineralwasserflaschen im Gefrierfach zu platzen beginnen, gehen die letzten Wehrmänner nach Hause.
August
Am Dienstag, den 9. August trifft sich der Ausschuss zu einer Besprechung. Dabei wird die Organisation des Ausflugs nach München im September sowie die Zukunft des Maifestes besprochen.
September
Am Freitag, den 9. September treffen sich die Wehrmänner am Nachmittag beim Dorfplatz zu einem dreitägigen Ausflug mit dem Bus nach München. Gegen Abend werden die Zimmer im „falschen“, etwas außerhalb gelegenen Hotel Tulip Inn bezogen. Direkt danach führt Reiseführer Fudi Gütlin die Truppe durch München und zum Abendessen in die Brauereigaststätte Paulaner am Nockherberg. Am nächsten Vormittag wird der Tag der offenen Tür der neu eröffnete Feuerwache 4 besucht. Im Anschluss findet zu Fuß eine geführte Stadtbesichtigung statt. Der Stadtführer kann von einigen lustigen Kuriositäten in München berichten. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung und viele besuchen das Hofbräuhaus und den Viktualienmarkt. Am Abend wollten wir gemeinsam im Paulaner im Tal zu Abend essen, aber die Kellner hatten etwas dagegen und so mussten wir spontan in die Nachbargaststätte ausweichen. Am Sonntag morgen wird die BMW-Welt besucht bevor es dann mit dem Bus zurück geht. Im Baselblick lässt man den Ausflug bei einem gemeinsames Abendessen ausklingen.

Am Sonntag, den 18. September kommt es um 836 Uhr zu einer Alarmierung per Funkmeldeempfänger. Auch die Abteilung Huttingen wird mit alarmiert. Auslöser ist ein Alarm der Brandmeldeanlage im Frauenhofer – Ernst Mach Institut. Da der Schlüsselkasten nicht geöffnet werden kann, muss auf einen Mitarbeiter gewartet werden. Bei der folgenden Begehung wird der auslösende Brandmelder lokalisiert. Unsere Wehr kann aber im Gebäude keine Anzeichen von Rauch oder Feuer feststellen und auch die Huttinger Kameraden können außerhalb des Gebäudes nichts feststellen. So kann der Einsatz als Fehlalarm abgehakt und um 930 Uhr beendet werden.

Am Montag, den 19. September trifft sich die Wehr zur monatlichen Geräteübung.

Am Sonntag, den 25. September findet die gemeinsame Übung der Engetalwehren in Blansingen statt. Unsere Wehr ist dabei mit der Wasserförderung vom Löschteich aus betraut und stellt Atemschutz-Geräteträger für den Rettungs- und Löscheinsatz in dem verwinkelten Anwesen.
Oktober
Am Montag, den 3. Oktober ist der Gütlinhof von Ehrenkommandant Markus Gütlin Schauplatz einer großen Übung der Jugendfeuerwehr. An der Reblandeck Übung nehmen die Jugendfeuerwehren der Gemeinden Efringen-Kirchen, Bellingen, Kandern und Wollbach teil. Dabei zugegen sind auch die beiden Jungfeuerwehrleute und die Ausbilder aus Wintersweiler.

Am Mittwoch, den 19. Oktober sind alle Zug- & Gruppenführer zu einem Schulungsabend eingeladen.

Am Montag, den 24. Oktober übt die Wehr bei einer Geräteübung ihr Können.

Am Mittwoch, den 26. Oktober besuchen Kommandant Florian Kammerer und Felix Kammerer die Sitzung des Gesamtausschusses in Mappach.
November
Am Montag, den 7. November findet eine Ausschusssitzung statt. Auf der Tagesordnung stehen die Bewirtung bei der kommenden Holzversteigerung, die Generalversammlung im Januar, das Fasnachtsfeuer, das weitere Vorgehen in der Frage Maifest fortführen oder Dorffest an Fronleichnam sowie die anstehenden Termine im Jahr 2017.

Am Mittwoch, den 16. November nimmt Kommandant Kammerer an seiner zweiten Dienstbesprechungen beim Kreisbrandmeister teil.

Am Freitag, den 25. November werden die Abteilungen Wintersweiler und Huttingen um ca.  1900 Uhr per Sirene und FME zur gemeinsamen, geheimen Abschlussübung gerufen. Übungsobjekt ist das Anwesen von Gerhard Schneider. Angenommen wird ein Brand im Ökonomiegebäude, mit mehreren vermissten Personen und der Gefahr der Brandausbreitung auf Wohngebäude. Wintersweiler fährt vom Wiesengrund her an, übernimmt den Erstangriff und die Suche und Rettung der Vermissten Personen sowie die Abschirmung des Wohnhauses Schneider. Huttingen fährt von der Straße Im Niederdorf an, hilft bei der Personensuche, den Löscharbeiten und schirmt in Richtung Anwesen Staedt ab. Kommandant Schmid lobt die schnellen Einsatzzeiten bei der unangemeldeten Übung, sowie das durchdachte Vorgehen bei den beengten Verhältnissen am Einsatzort. Nach der Übung sind alle Wehrmänner zu einem Abendessen im Rathauskeller eingeladen.
Dezember
Am Donnerstag, den 8. Dezember sind alle Wehrleute zu einer Vergleichsvorführung von Drehleitern in Efringen-Kirchen eingeladen

Am Samstag, den 10. Dezember nehmen Kommandant Florian Kammerer und Jonas Schneider an einer  Begehung / Befahrung des Katzenbergtunnels teil. Fazit der beiden: Das Feuerwehrauto passt immer noch durch den Tunnel.

Am Montag, den 12. Dezember wird die Wehr um 1654 Uhr per Sirene und FME zu einem Wohnungsbrand in Huttingen gerufen. Da wegen Problemen auf dem 4m Band die Leitstelle nicht erreicht werden kann fährt die Truppe Richtung Huttingen. Unterwegs kann die Abteilung Huttingen per 2m-Band erreicht werden und man erfährt, dass es sich um einen Fehlalarm handelt. Durch starke Rauchentwicklung beim Anfeuern eines Ofens und Reflexionen des Feuerscheins gingen Anwohner versehentlich von einem Brand aus. So kann bereits im Engetal wieder gewendet und eingerückt werden.

Am Mittwoch, den 14. Dezember nehmen Kommandant Florian Kammerer und Felix Kammerer an der Kommandantenbesprechung in Huttingen teil.

Am Freitag, den 30. Dezember beruft Kommandant Kammerer eine  Ausschusssitzung ein. Dabei werden die Rückmeldungen der Umfrage zum Maifest oder einem Fest an Fronleichnam ausgewertet und es wird das weitere Vorgehen beschlossen. Die Entscheidung wird an der kommenden Generalversammlung bekanntgegeben. Zudem wird die Organisation bei der Bewirtung an der Holzversteigerung im Januar besprochen. Das war der letzte Termin der Abteilungswehr in diesem Jahr.

Abgeschlossen für das Jahr 2016.

Der Kommandant                Der Schriftführer