Efringen-Kirchen / 2018 um 08:45 Uhr
Mit zwei Drehleitern und einer eigens gelegten Wasserversorgung hat die Feuerwehr einen großen Brand in Efringen-Kirchen gelöscht. Ein Wirtschaftsgebäude brannte ab, ein Wohnhaus wurde gerettet.
In der Engetalstraße in Efringen-Kirchen ist am Freitagabend kurz nach 21 Uhr ein Brand in einem Ökonomiegebäude ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte das Übergreifen auf ein angrenzendes Wohnhaus verhindern.
Die Drehleiter erwies sich als besonders wertvoll, um ein angrenzendes Wohnhaus vor dem Übergreifen der Flammen zu schützen. Foto: Ulrich Senf
Das Ökonomiegebäude stand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits voll in Flammen. Foto: Ulrich Senf
Auch von der Rückseite des Gebäudes konnte man die Flammen im Dachstuhl sehen. | Foto: Ulrich Senf
Das Ökonomiegebäude stand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits voll in Flammen. | Foto: Ulrich Senf
Die Rauchfahne war schon von weitem zu sehen. | Foto: Ulrich Senf
Die Drehleiter erwies sich als besonders wertvoll, um ein angrenzendes Wohnhaus vor dem Übergreifen der Flammen zu schützen. Foto: Ulrich Senf
Das Wirtschaftsgebäude wird von zwei Eigentümern genutzt. In der einen Hälfte waren landwirtschaftliche Maschinen eines Weingutes abgestellt, die andere Hälfte fand als Künstleratelier Verwendung.
Neue Drehleiter im Einsatz
Nach Angaben von Feuerwehrkommandant Haberstroh wurde die Feuerwehr um 21.20 Uhr gerufen und fand das Gebäude bei ihrem Eintreffen im Vollbrand vor. Die Flammen drohten bereits, auf ein neben der Scheune stehendes Wohnhaus überzugreifen. Für den Einsatz der Feuerwehr sei es von großem Vorteil gewesen, so Haberstroh, dass die neue Drehleiter der Feuerwehr bereits als zweites Fahrzeug am Brandort eintraf und so der Brandschutz für das bedrohte Wohnhaus wirkungsvoll in die Wege geleitet werden konnte.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden sämtliche Abteilungen der Feuerwehr Efringen-Kirchen alarmiert, auch die Drehleiter der Feuerwehr Weil am Rhein wurde zusätzlich angefordert. Insgesamt waren etwa 150 Feuerwehrleute im Einsatz.
Nicht genug Löschwasser
Wegen des Umfangs der Löscharbeiten reichte das örtliche Wassernetz nicht mehr aus. Deshalb wurde eine zusätzliche Wasserversorgung aus dem Engebach aufgebaut. Der Brand in der Scheune war nach Angaben von Haberstroh nach etwa einer Stunde gelöscht, das Gebäude war aber nicht mehr zu retten und gilt als Totalverlust. Das benachbarte Wohnhaus konnte jedoch gerettet werden und ist bewohnbar.
Eine Brandwache blieb die ganze Nacht vor Ort. Erst am Samstagmorgen erfolgte die Übergabe des Objekts an die Staatsanwaltschaft, die es beschlagnahmt hat und nun die Brandursache ermitteln muss. Dazu konnte Haberstroh am Samstagmorgen noch keine Angaben machen.
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Unsere Abteilung Wintersweiler wurde im Bereich der Wasserförderung aus dem Engebach, sowie Atemschutz / Rettungstrupp eingesetzt.
Quelle Video: Privat